TVP Marktstudie „Textilveredlung in Deutschland 2013“

    • Offizieller Beitrag


    Umfassendes Bild einer vielseitigen Branche


    Studie analysiert erstmals die Textilveredlerbranche
    Die meisten Textilveredler in Deutschland blicken mit großer Zuversicht
    in die Zukunft. Laut der jetzt neu erschienen TVP-Marktstudie
    „Textilveredlung in Deutschland 2013“ rechnen 44 Prozent der befragten
    Betriebe mit steigenden Umsätzen, viele sogar um mehr als zehn Prozent
    innerhalb eines Jahres. Die Ergebnisse der erstmals durchgeführten
    Marktübersicht zeichnen das Bild einer ebenso vielfältigen wie erfolgreichen
    Branche – gute Aussichten also für weiteres Wachstum und Investitionen im
    neuen Jahr.
    Ein Viertel der befragten Textilveredler erwartet demnach eine Steigerung
    ihres Umsatzes von mehr als zehn Prozent innerhalb eines Jahres,
    hingegen rechnen nur wenige Betriebe mit rückläufigen Umsätzen.
    Zu dieser optimistischen Einschätzung kommen sowohl kleinere Betriebe
    als auch die großen Anbieter der Branche. Alles deutet also darauf hin,
    dass die Nachfrage insgesamt weiter steigt. Die weit verbreitete Sorge,
    viele Kunden würden statt bei lokalen Betrieben zukünftig eher bei großen
    Internethändlern kaufen, kann durch die Befragung nicht bestätigt werden.
    Im Gegenteil: Auch den vielen kleinen Anbietern gelingt es offenbar, ihre
    Kunden an sich zu binden und Nischen erfolgreich zu besetzen. So gibt
    bei der Frage nach den eigenen Wettbewerbsvorteilen mehr als die Hälfte
    der Betriebe an, sich auf bestimmte Kundengruppen spezialisiert zu haben.


    Enorme Unterschiede beim Jahresumsatz
    Nichts desto trotz fällt beim Blick auf den erzielten Jahresumsatz
    sofort auf, wie groß der Unterschied zwischen den kleinen, mittleren
    und großen Anbietern in der Branche ist. Während rund 20 Prozent
    der Betriebe mehr als 500.000 Euro im Jahr 2012 umgesetzt haben
    und einzelne Betriebe sogar mehr als drei Millionen Euro, geben 36
    Prozent der Betriebe an, weniger als 50.000 Euro mit der
    Textilveredlung umgesetzt zu haben. Kein Wunder also, dass sich
    viele dieser Betriebe auch in anderen Geschäftsfeldern bewegen.
    Beschränkt man die Umsatzverteilung hingegen auf reine
    Textilveredler, erhält man ein völlig anderes Ergebnis: Der
    Jahresumsatz ist im Durchschnitt höher und die Umsatzverteilung
    verschiebt sich in einzelnen Bereichen deutlich. Gleichzeitig haben
    diese Betriebe aber auch deutlich höhere Kosten zu tragen, allen
    voran für angestelltes Personal. Auch in diesem Bereich liefert die
    neue Marktstudie umfangreiche Daten zu Beschäftigten und deren
    Qualifikation.

    Erstmals umfassende Marktinformationen
    Im August des letzten Jahres wurden mehr als 300 Textilveredler
    zu betrieblichen Kennzahlen wie dem erzielten Umsatz befragt.
    Ebenso wurden Einschätzungen zu Veredlungsverfahren erhoben
    und nach Vertriebswegen und eingesetzten Werbeformen gefragt.
    Mit der TVP-Markstudie liegen nun erstmals detaillierte Zahlen und
    Daten zur Branche vor, die als Grundlage für Businesspläne genutzt
    werden können und richtungsweisende Informationen für Hersteller
    liefern. „Für viele Veredler wird es aber auch spannend sein zu
    sehen, wo der eigene Betrieb im Vergleich zu den zahlreichen
    Wettbewerbern steht“, ergänzt Matthias Pülsch, der die Befragung
    gemeinsam mit TVP-Chefredakteur Stefan Roller-Aßfalg und der
    Marktforscherin Mandy Stradinger durchgeführt und ausgewertet hat.
    „Im Idealfall werden eigene Stärken und Schwächen aufgedeckt,
    woraus sich neue Ideen und Geschäftsfelder entwickeln können“.

    Vorstellung auf der Messe TV TecStyle Visions
    Die TVP-Markstudie „Textilveredlung in Deutschland 2013“ ist
    beim Verlagshaus Gruber erhältlich (180 Euro, ermäßigt 135 Euro für
    PPF- und TVP-Abonnenten) und wird bei der Stuttgarter Fachmesse
    „TV TecStyle Visions“ erstmals am Stand 4C12 der Öffentlichkeit
    vorgestellt.


    http://www.verlagshaus-gruber.de/


    Mein Job erfordert Können und Geschick. Geheimnisse bringen niemanden weiter. - Während eines Abendgesprächs.