Elektrofahrzeuge unschlagbar günstig

  • @buggy: Die ganze Diskussion zeigt nur immer wieder, dass die Weltverbesserer immer noch denken, das Deutschland in irgendeiner Position was zu melden hat. Wenn ganz Deutschland nur noch Elektro-Schrott hätte und keine einzige Industrie würde das die Welt-CO2 Verschmutzung um ganze 2% durch Menschen verursachtes CO2 entlasten (Nicht zu verwechseln mit 2% CO2 allgemein).


    Wenn nun ein Grüner meint, wir müssten dafür unsere Wirtschaft schrotten und die persönliche Belastung immer weiter rauf schrauben müssen (CO2 Steuer, EEG Abzocke ...) während allein in China in diesem Jahr bis zu 1000 neue Kohlekraftwerke an den Start gehen der ist nicht ernst zu nehmen.


    Also zusammengefasst - ja es muss sich was ändern - kann Deutschland das durch E-Kisten auf der Straße o.ä.? - Klares nein ..

    Ich versteh es nie, keiner sagt, das alle eAutos fahren müssen...
    Aber für viele Kurzstreckenfanatiker (wie mein Frau beispielsweise),
    ist es mit Sicherheit "besser" (besser wäre natürlich kein Auto ;) ) , als einen Verbrenner zu nutzen.
    Übrigens bei uns wird aktuell eine Tankstelle neu gebaut, also alles gut für dich.



    Aber ich habe ein Tip für dich: Bewege dich mal öfters manuell an stark befahrene Straßen entlang,
    du wirst verwundert sein, wie oft es dort "stinkt" - auch bei "Neuwagen"(ist natürlich nur subjektiv)
    und wie laut der ganze Mist sein kann - auch bei "Neuwagen".


    Aktuell versuche ich sehr viel mit mein ganz normales Fahrrad zu erledigen (auch Kunden Termine usw),
    kann ich jeden nur empfehlen (will keinen bekehren)!


    Aber klar, es gibt auch Tage,
    wo ich kein Bock haben und dann setze ich mich auch gerne mal ins Auto und fahre die Kurzstrecke nach Hause.
    Oder nehme, vom Kunden erlaubt, eine LKW-Zugmaschine (macht einfach Spass damit), Liter mäßig top für dein Mustang Fahrer Ego.


    Morgens nervt das Eis kratzen dann schon (heute erlebt)... In der Zeit, hätte ich schon 1/3 | 1/2 der Fahrtecke mit dem Fahrrad geschafft (geht bergab).


    Hab es durch das Fahrradfahren geschafft,
    meine Tankintervalle knapp zu verdoppeln.
    Daran kann man ja schon sehen,
    wie viel Mist man sonst mit dem Auto fährt.
    Aber ist besser für dich, so ist dann mehr Sprit für dich über.

  • ... von mir gesprochen.
    Ich wohne in 50 m2 alleine mit meiner Katze, ich heize nie über 19 Grad, denn ich weiß die Funktion eines Pullovers zu schätzen.
    Ich lasse mir grünen Strom liefern.
    Ich esse 2 x die Woche Fleisch manchmal auch 3 mal, viel Gemüse recht regional gehalten und saisonal.
    Ich bin in den letzten 10 Jahren 2 x geflogen und Kreuzfahrten mache ich auch nicht.
    Ich habe einen Pickup Benziner und eine alte Zündapp Hai 50, ich trenne den Müll und nutze keine Plastiktüten. Gegen die Plastik Wut der Verpackungsindustrie bin ich aber auch machtlos.
    Nein ich gehe nicht mittwochs auf den Markt, denn da arbeite ich.


    Ich empfinde das schon als recht bewusst gelebt im Gegensatz zu vielen in meinem Umfeld. Wobei ich muss das Wort "Bewusst" streichen, da ich es unbewusst seit Jahren mache und mir erst eine segelnde Zopfine das als Thema auf den Tisch gebracht hat.
    Ob ich mich nun noch einschränken kann, indem ich elektrisch fahre oder hybrid oder was auch immer kann schon sein, aber das passt nicht in mein Leben. Ich kann es mir schlichtweg nicht Leisten, wenn ich meinen Pickup nur dadurch halten kann, indem ich viele Reparaturen selber mache.


    Auch halte ich wenig von der Elektroauto-Debatte. Es hat so ein bisschen schlechten Beigeschmack, wenn man sich flüchtig mit dem Thema auseinandersetzt. VW sagt alles ist doof außer Elektro und die bauen alles um und schwups kommt ein Elektroauto-Steuerpaket.
    3 Tage danach findet eine Wasserstoff-Konferenz statt !! Ich halte viel von den Wasserstoff-Fahrzeugen. Seit Jahren testen wir hier in Hamburg die Busse, in der Schweiz gibt es eine riesen Kooperation von Supermarkt-Ketten und dem Staat für die Förderung von Wasserstoff. Hier oben im Norden haben wir sogar ziemlich viel Strom über um den hervorragend herzustellen. Wie oft stehen hier unsere Windräder still.
    Ja ich weiß, das ist nun sehr vereinfacht und kann bestimmt auch sofort in der Luft zerrissen werden, doch das ist das Empfinden eines Bürgers, der auch wählen geht und ich vermute, damit stehe ich nicht alleine da.


    Muss den immer alles so absolut sein? Können wir nicht einfach mal ein bisschen mehr mit Verstand durch die Welt gehen. Solange ich Tomaten in den Supermakt stelle die 2,99 Euro kosten und die in 7 Lagen Plastik eingewickelt sind muss ich mich nicht wundern wenn, die auch gekauft werden. Wie kann man mir sagen, das die Tomaten daneben für 6,99 Bio sind und dabei aber aus der trockensten Region von Europa kommen (Spanien), dort mit wichtigem Grundwasser gewässert wird und dann mit dem Flugzeug eingeflogen wird.


    Dasselbe gilt auch für die E-Autos. Warum soll ich etwas kaufen, was mir eine Regierung schmackhaft machen will, die gerade damit wirbt die Subventionen für die Windenergie zu streichen und die Hürden für neue Windräder zu verschärfen? Das zweite kostet halt Geld, das andere bringt es eher. (ob nun dem Staat oder dem Politiker sei dahin gestellt)


    Wer steigt denn da noch durch.


    Übrigens, die Subventionen für die Plugin-Hybrige wurden europaweit wieder gestrichen (ich glaube GB und Frankreich waren sehr betroffen). Findige Geschäftsleute hatten die gekauft den Steuervorteil genutzt und dann einfach vergessen, dass das Ding ein Ladekabel hatte.

    Ich meine, Waldorf hin oder her, ich merke hier bei Dir kein Unterschied, Du bist ein ganz normaler Mensch.
    Zitat Scanboostar, 28.09.2020



    Kindisch? Ich?
    Komm, Teddy, wir gehen!

  • Alles RICHTIG...die Frage ist nur wo soll der Strom herkommen wenn von den 54.000.000 wir 1.000.000 E-Autos hätten die aufladen wollen. D produziert am Tag nur knapp 90 GW. Also A-Kraftwerke ans Netz.



    Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab

    Nur wer arbeitet macht Fehler....

  • Aber das ist ja das generelle Problem, ich hätte eine Diskussion um den eigentlichen "Sinn" des Beitrages tatsächlich interessant gefunden. Wirtschaftlich rentabel oder nicht - punkt.
    Ob der zwangsläufig dazugehörende umwelttechnische Aspekt von jemandem in Betracht gezogen wird oder nicht, muss jeder für sich mit sich und seinem Gewissen vereinbaren.
    Da nutzen auch nimmer endende Diskussionen über Umwelt hier, Kinderarbeit da, hirnlose Subventionen, etc. noch dazu auch nichts und bringen keinen wirklich weiter. Diese Themen
    werden ja zur Genüge überall durchgekaut.


    Vielleicht einfach irgendwo hier im Forum einen Umwelt-Thread aufmachen, dann könnte man hier über den eigentlichen Artikel diskutieren - ohne den ganzen Quatsch drumrum.

    :!:
    Ich lebe gerne gesund, ohne mich dabei zu quälen oder einzuschränken. Du kannst das auch! ;)

  • @schroble - darf ich vermuten das bei Ihnen kein Solarpark steht? - dann wüssten Sie, dass die Anwohner die Einspeisung mit finanzieren und das ist alles - aber nicht billig ^^

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Vielleicht irre ich mich jetzt extrem aber, die Sonne scheint oder muss ich dafür bezahlen ? Das (halbwegs saubere) Wasser fließt auch ohne dazutun?Wind gibt es glaube ich auch ohne das ich dafür etwas machen muss? Ach ganz vergessen Erdwärme gibts ja auch oder hab ich da ne Ölheitzung im Kern?



    Mal nochmal kurz Förderung usw. @buggy-x wir haben uns einen Sion vorbestellt, gerne mal nachlesen, nettes Konzept und mal nix von der Stange (aber natürlich kein Statusobjekt)

    ja dann stell doch mal deine E-Auto in den Wind an einem sonnigen Tag und warte bis es aufgeladen ist.
    Sorry - aber natürlich musst Du (oder Dein Stromanbieter) investieren, bevor Du regenerative Energie nutzen kannst.

    • Offizieller Beitrag

    Man verstrickt sich da schnell in Ausreden. :)


    Sehen wir es doch mal so wie es gemeint ist.


    Wir sprachen oben über eine Reichweite von 200 km. Damit ist ja erst mal jeder raus, der weitere Strecken fahren muss.
    Die Rechnung zeigt, daß es sich mittlerweile lohnt elektrisch zu fahren. Bei 200 km Reichweite ist das was für den Handwerker vor Ort. Service Fahrzeuge etc. Die sind abends wieder zu Hause und kommen an die Uhr. Fertig.


    Gerechtfertigt wird pauschal für alle, daß man ja nicht um die halbe Welt fahren kann. Richtig. Muss auch fast keiner. Die meisten fahren keine 50 km am Tag. Ich fahr nichtmal 20. Und wie man seinen Strom einkauft kann jeder selbst bestimmen. Einfach mal den Lieferanten fragen.

  • Die 200km Reichweite (kenne ich kaum Fahrzeuge aber okay) ist nicht mal das Problem, sondern das Laden. Viele wohnen in Mietwohnungen - da geht über Nach an die Dose nicht. Die Ladezeiten an den Stehlen ist indiskutabel. Daher sollte man erkennen, das E-Autos was für Hippis, aber nicht für die Mehrheit ist. - Da muss was anderes her - aber ich sage nur - Verbot von Bio-Diesel durch Ministerium mit der Aussage: "Es gibt doch E-Autos" ... - Typisch ...

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Alles RICHTIG...die Frage ist nur wo soll der Strom herkommen wenn von den 54.000.000 wir 1.000.000 E-Autos hätten die aufladen wollen. D produziert am Tag nur knapp 90 GW. Also A-Kraftwerke ans Netz.



    Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab


    Keine Ahnung ob es stimmt ->

    Zitat von wiwo

    Kein Pappenstiel, gewiss; aber unter diesem Mehrbedarf „würde die Stromversorgung sicher nicht zusammenbrechen“, sagt Samweber. Fast die Hälfte der nötigen Energie wird heute schon erzeugt. Sie wird nur nicht gebraucht. Im vergangenen Jahr verkaufte Deutschland 48 TWh Strom ins Ausland.

    https://www.wiwo.de/technologi…der-strom/20231296-2.html


    Und wenn einer nur 20-30 km am Tag verfährt, so müssen auch nur die 20-30 nachgeladen werden und nicht immer volle Pulle.




    Und noch mal, man muss sein Verbrenner nicht wegwerfen, dh. es werde noch Jahrzehnte vergehen, bis der Fuhrpark ausgetauscht wird, wenn es überhaupt zu 100 % passieren wird...

    • Offizieller Beitrag

    Wir wohnen hier echt auf dem Land. Bisher war ich der Meinung, elektrischer Antrieb ist für uns hier Quatsch. Aber wenn es steuerlich soo begünstigt wird, komme ich schon ins grübeln, einen Teil unserer Flotte (und wenn es evtl. nur ein Fahrzeug von vieren ist) elektrisch zu betreiben. Denn wenn man für weite Strecken eine Alternative hat, könnte man durchaus 50% oder mehr mit dem Stromer erledigen.
    Ob das jetzt ökologisch sinnvoll ist, bewerte ich dabei mal nicht. Dafür fehlen mir gesicherte Fakten.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Sie wird nur nicht gebraucht. Im vergangenen Jahr verkaufte Deutschland 48 TWh Strom ins Ausland.

    Auch das ist eine Maßnahme, damit wir unseren Wohlstand genießen können. Man kann nur Strom erzeugen der auch verbraucht wird. Man ist also für ein funktionierendes Stromnetz gezwungen Überkapazitäten zu erzeugen und in ein anderes Netz zu verkaufen, sogar zu verschenken. Noch. Der grundsätzliche Fehler ist am Wechselstrom fest zu halten. Aber auch das ein anderes Thema.

    • Offizieller Beitrag

    Klima ist zur Religion geworden

    Stimme ich zu. Viel Glauben, ganz wenig Wissen. Angst und Schuld sind dabei die mentalen Zutaten. Die Angst vor der Wüste und DU bist Schuld weil du einen Kachelofen zu Hause hast! Tue Buße und zahle deinen Ablass (CO2-Steuer).
    Und kaum einer kennt dabei den Unterschied zwischen Glashauseffekt und dem Treibhauseffekt in der Atmosphäre. Aber jeder redet darüber.


    Ich finde die ganzen Argumente zum Klimaschutz falsch. Schablonendenken, nachplappern, Religion! Öko-Faschismus.
    Komischerweise finde ich das Endziel aber richtig!
    Saubere Umwelt.( eine grüne Umwelt ohne Schaden ist immer noch das Original)
    Ressourcen sparen (man verbrennt keinen wertvollen Rohstoff wie Öl)
    Nachhaltigkeit (wie wäre es mit 10 Jahren Garantie und Reparierbarkeit?)
    Entschleunigen (pro Tempo 100/130)


    Die Erde einfach nicht zerstören. Man macht einfach nichts kaputt und dreckig - eigentlich habe ich das schon als Kind gelernt.


    Und wenn die CO2-Reduzierung mit zu diesem Ziel führt - ist das richtig.
    Aber wenn dabei mit der Hölle gedroht wird, ist das FALSCH!


    Und was nicht dabei ausgesprochen wird: Überbevölkerung.





    PS. Das iPhone wird sich nie durchsetzen! Jeden Tag laden, das ist ja so 90iger!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Und was nicht dabei ausgesprochen wird: Überbevölkerung.

    Eben weil uns die Zahl davon läuft sollte man alle Alternativen zu dem was wir heute nutzen ausprobieren und nicht klein reden. Niemals wird jeder irgendwann elektrisch fahren. Aber jeder einzelne tut uns gut. Darum gehts. Ressourcen sparen heißt eben auch die Alternativen zu nutzen. Die Sicht auf den Sinn ist wie der BER. Aber darüber macht man sich lustig.

  • Meiner Meinung nach wird uns der Elektroautomist, der grade verzapft wird, in spätestens 10 Jahren übelst einholen. Nicht, weil Elektromobilität Mist ist, sondern weil das momentan gehypt wird, ohne daß man zuende gedacht hat.


    Nicht nur: Woher kommt der Strom für die Massen an Elektroautos, die sich die Regierung wünscht und : Die umweltschädigenden Abbaumethoden der Rohstoffe und: Reichweitenprobleme etc. sondern auch: Wie recyclet man die Dinger? Was, wenn ein Gebauchtfahrzeug nach 8 Jahren verkauft werden soll? Die Batterien sind hinüber und kosten ... Was ist mit verunfallten Elektrofahrzeugen? Wer recyclet die? (Zur Zeit hat man am Walchsee ein "kleines" Problem mit einem Tesla: https://tirol.orf.at/stories/3…JPTBvEEEJJ4nDHxfF4xYEUHJE)


    Für die Stadt und kurze Strecken ist ein Elektromobil eine feine Sache, vorausgesetzt, Lademöglichkeiten sind vorhanden und nutzbar. Für längere Strecken favorisiere ich Hybridfahrzeuge. Wasserstoff/Brennstoffzelle, auch eine saubere und gute Sache, wenn die Infrastruktur stimmt.


    An der Infrastruktur hapert es an allen Stellen. Unterschiedliche Anschlüsse und Systeme, fehlende Lademöglichkeiten, lange Ladezeiten (Benziner oder Diesel volltanken dauert 5 Minuten, mit Plausch an der Kasse auch länger), fehlende oder unzureichende Entsorgungsmöglichkeiten und noch einiges mehr.


    Ein Beispiel:
    Ein ortsansässiger Pflegedienst will seinen Fuhrpark tauschen. 20 Fahrzeuge, Up!-Klasse. Er möchte sehr gerne Elektrofahrzeuge, weil umweltschonend und, natürlich, steuerbegünstigt, subventioniert blabla. Der Autohändler hat ihm ein unsittliches Angebot gemacht, daß er nicht ablehnen kann. Sein Kundenberater beim Energieversorger ist Feuer und Flamme.


    Die Autos sind täglich rund 150 km unterwegs, kommen am frühen nachmittag alle zurück und müssen dann an die Ladesäule. Ein Teil der Fahrzeuge wird für den Rest des Tages noch gebraucht, die Übrigen können laden bis zum anderen Morgen.


    So ein Dingen zieht rund 8 bs 11 kW. Mal 20 Autos. Alle gleichzeitig. Plus Sicherheitspuffer.


    Ich habe früher viel mit Sonnenstudios zu tun gehabt. Eine 160 kW-Leitung ist schon ein gewaltiges Teil und liegt nicht überall ...




    Letztendlich stehe ich der ganzen Thematik zwiegespalten gegenüber. Im Endeffekt, glaube ich, wird es eine Mischung aus verschiedenen Lösungen werden. Aber gewollt ist erstmal was anders, der Stromer nämlich.


    (Ich würde sehr gerne meinen Jumper umweltfreundlich mit SCR-Kat ausrüsten und auf Euro 6 bringen. Die neueren Baujahre haben das und die Autos meins Baujahrs haben das z.B. in Kalifornien, alle Vorrichtungen und Platz sind vorhanden, die Technik gibt es auch. Schließlich fängt Umweltschutz bei jedem Einzelnen an.
    Und? Was ist? Nicht erlaubt!)


    Gruß
    Holger

    Never quit! (Erik Buell, 2010)

  • Letztendlich stehe ich der ganzen Thematik zwiegespalten gegenüber. Im Endeffekt, glaube ich, wird es eine Mischung aus verschiedenen Lösungen werden. Aber gewollt ist erstmal was anders, der Stromer nämlich.


    (Ich würde sehr gerne meinen Jumper umweltfreundlich mit SCR-Kat ausrüsten und auf Euro 6 bringen. Die neueren Baujahre haben das und die Autos meins Baujahrs haben das z.B. in Kalifornien, alle Vorrichtungen und Platz sind vorhanden, die Technik gibt es auch. Schließlich fängt Umweltschutz bei jedem Einzelnen an.
    Und? Was ist? Nicht erlaubt!)

    Genua diese schizophrene Doppelmoral finde ich so grässlich. Auf der einen Seite muss das jetzt so, E-Auto Dieselfahrverbot und was nicht noch, aber auf der anderen Seite werden einfache Möglichkeiten zur Verbesserungen bewusst oder unbewusst boykottiert.

    Ich meine, Waldorf hin oder her, ich merke hier bei Dir kein Unterschied, Du bist ein ganz normaler Mensch.
    Zitat Scanboostar, 28.09.2020



    Kindisch? Ich?
    Komm, Teddy, wir gehen!

  • Das habe ich mich gar nicht getraut zu sagen.
    Das bringt mich auch immer zum schmunzeln, wenn Vergleiche mit vor 100 Jahren herangezogen werden. Die Alternative - weniger Menschen z.B. 80 Mio. weniger wie von 80 Jahren macht mir irgendwie doch dann eher Angst.
    Und die Drittewelt- und die Schwellenländer haben Ihren Wohlstand noch vor sich. Sie werden sich ein Auto kaufen und in den Urlaub fahren wollen wenn sie es ich erst einmal leisten können. Und das kann ich auch verstehen.
    Das werden die Herausforderungen der Zukunft.
    Wenn sich jemand ein E-Auto kaufen möchte, weil es sich für ihn in seiner speziellen Situation durch Förderungen usw. lohnt, dann soll er das tun und auch so dazu stehen.
    Probleme habe ich allerdings nur mit dem daraus erwachsenden Sendungsbewustsein und dem Glaube etwas wichtiges für die Umwelt getan zu haben.

  • Wie recyclet man die Dinger? Was, wenn ein Gebauchtfahrzeug nach 8 Jahren verkauft werden soll? Die Batterien sind hinüber und kosten ... Was ist mit verunfallten Elektrofahrzeugen? Wer recyclet die? (Zur Zeit hat man am Walchsee ein "kleines" Problem mit einem Tesla: https://tirol.orf.at/stories/3…JPTBvEEEJJ4nDHxfF4xYEUHJE)

    LiPo und LiFePo4 Batterien werden zur Zeit lediglich testhalber recyclet. Ansonsten nur gesammelt da die Rohstoffe noch billiger zu bekommen sind.

  • Aber alles fängt mit dem ersten Schritt an. Den muss man freilich tuen, sonnst brauche ich gar nicht loszugehen und komme nie ans Ziel an.

    Natürlich, nur sollten wir den Weg gut auskundschaften bevor wie ihn anfangen zu gehen.
    Man hört aber sehr häufig aus der Politik in diesem Zusammenhang den Begriff "alternativlos"