Elektrofahrzeuge unschlagbar günstig

  • Ist einfach eine Sache der Organisation


    Ich fahre selbst seit Sommer 2015 Tesla und habe null Verlangen zurück zum früheren BMW X5 zu wechseln. Das Auto ist einfach klasse und wer einmal eine Probefahrt gemacht hat, wird das wohl ähnlich sehen (und nein, ich rede nicht nur von den Beschleunigungswerten..)


    Bei 560 km Reichweite bleiben bei halbwegs zivilisierter Fahrweise etwa 400 km realistische Reichweite übrig, reicht in der Regel dicke für einen Außendienst-Tag.
    Falls nicht, 25 Minuten am Tesla Supercharger reichen um beim Model 3 von 20% auf 80% Akkukapazität zu laden. Das ist, wie schon erwähnt, der Gang zur Toilette und danach einen Kaffee oder alternativ die Bearbeitung der Mails am Handy, das Erstellen der Besuchsberichte oder oder oder.


    Kosten bei ca. 20 kwh/100 km = 6,60 € pro 100 Kilometer, beim Laden in der Zentrale etwa 2 € pro 100 km (entgangene Einspeisevergütung)


    Aus den reinen Zahlen geht allerdings nicht der riesige Unterschied beim Komfort hervor, wie Super-Navi, Vortemperierung im Sommer & Winter, Koppelung Handy/Kalender/Navi und zig weitere Funktionen

  • Also mich als Pendler interessiert das nun mal - tut mir ja leid das ich da 600km mindestens brauche ...


    Gibt es mittlerweile eine Lösung für das Thema Akku ? - Der hält doch keine Million km ...

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Zitat

    Ich wäre für konstruktive Lösung. Die beste: Zulassung des Öko-Diesel. Aufhören der Hetzkampagne gegen Diesel und Benzin. Sofortige Einstellung der Förderung von Elektrofahrzeugen, Elektrorollern und was sonst noch so rumkriecht und investieren dieses Geldes in den ÖPNV. Senkung der Tickets bei der Bahn (Staatsbetrieb) um mindestens 50%.

    Naja und wenn das alles nix bringt, wir bis dahin 5° höhere Erderwärmung haben, Deutschland 75 % geschrumpft ist, das Öl knapp wird und die Flüchtlinge,aus den
    Ländern die wir jetzt noch wie Sklaven behandeln, bei uns anklopfen können wir ja noch immer auf unsere guten alten Beine zurückgreifen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ist wie mit allem. Alles im Überfluss ist eben nicht gut. Im Moment haben wir Diesel im Überfluss. Und zwar an Stellen wo es keinen Sinn macht. IN den Innenstädten ist elektrisch doch klasse. Muss da der DHL Lieferdienst ernsthaft Stop and Go mit einem Diesel betreiben? Ich finde das mehr als überfällig, daß dem was entgegen steht. Und wenn es Elektro gibt heißt das ja auch nicht, daß anderswo die Uhren stehen bleiben. Der Dieselskandal zeigt aber leider, daß man manche Leute einfach nicht guten Glaubens machen lassen kann. Alternativen auf dem Markt platzieren, die Möglichkeit hatten alle seit Jahren.

  • Vor allem würde mich interessieren wie die Kosten sich da rentieren. Ein Tesla kostet ja nicht so viel wie ein Golf!

    sechsstellig, finanzierung auf 8 jahre. dafür alles drin, also strom überall in D, internetflatrate, damit man immer schön weiß, wo die nächste zapfsäule steht, sämtlicher verschleiß wie bremsen und so, aber auch der vierte akku in 120.000 km. und genau da kippt der ökologische part.

    • Offizieller Beitrag

    So, so, ein Kunde ... Also Polemik.


    Der Akku im Model 3 halte üblicherweise zwischen 300.000 bis 500.000 Meilen (482.000 bis 804.000 Kilometer) durch. Hierzulande geht man bei einem Elektroauto meist von einer Lebensdauer von 100.000 bis 200.000 Kilometer aus, wobei die Hersteller typischerweise bis zu acht Jahre Garantie gewähren. (Futurezone)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Also Polemik

    Das ist leider meistens so. Es ist echt schwer Infos zu bekommen die auch stimmen. Da werden immer und immer wieder Sachen vermischt die das ganze verwässern. Wie man hier sieht. Ich muss sagen, daß ich echt Probleme damit habe raus zu filtern was man glauben kann und was nicht.

  • Ich habe bisher weder in meinen Hybriden (Toyota Prius) noch in meinem Elektroauto Probleme mit dem Akku gehabt. Ich kenne auch keinen Prius-Fahrer mit Akku-Problemen und da sind welche dabei die fahren noch Generation 1. Wobei bei den Hybriden der Akku ja automatisch zwischen 20 - 80 % gehalten wird. Bei den meisten E-Autos kann ich leider das Ziel-SOC nicht einstellen, die laden immer auf 100 %, was nicht gut für den Akku ist. Beim Tesla kann ich es einstellen, beim Nissan Leaf auch.

    Viele Grüße aus Halle / Saale.


    :D Blasen zieht die Sonne raus!

  • So wie ich gehört habe lassen die Batterien schon nach mit der Zeit, aber so lange die in einem Toleranzbereich bleiben gelten die nicht als defekt. Und das ist auch ok so.


    Ich hätte Spass an einem Elektroauto. Auch das Nachladen auf längeren Strecken würde mich nicht wirklich stören.

  • Am besten sich selbst mal bisschen einlesen, vieles rund ums E-Auto sind Falschmeldungen (leider)


    E-Mobilität ist die Zukunft, wir hatten jetzt 150 Jahre mit dem Benziner und jetzt kommt eben eine bessere Variante, mal sehen
    was in 150 Jahren ist.


    Ich glaube viele der ewigen Meckerer hätten lieber wieder eine Dampfmaschine zurück.


    Ich frage mich auch immer wie viele denn so lange Strecken also 600 km + X scheinbar täglich fahren, wir fahren alles über 100km mit dem Zug ...

    • Offizieller Beitrag

    Meine ersten ferngesteuerten Modellautos und Boote hatten noch diese 2,2 Volt Bleiakkus. Hat auch Spaß gemacht.
    Heute kreist der Nurflügler 45 Minuten über einem dass es schon langweilig wird.
    Und plötzlich, von einem Jahr zum anderen, waren fast alle Modellhubschrauber elektrisch. Das ist schon eine bequeme Technik.
    Nicht alles sofort, aber Stück für Stück die Nischen besetzen. Wird schon.

  • und so neu ist E-Mobilität nun auch wieder nicht. In den 60gern ist bei Thyssen ein VW T2 als E-Transporter im Werk unterwegs gewesen. In England ist der Milchmann ab Anfang der 60ger seine Liefertour mit dem E-Karren gefahren usw. War aber irgendwie nicht populär genug.


    Schön das Tesla nun ne Limo, nen Pickup und nen 20 Tonner im Programm hat. Was aber als allererstes hätte angegangen werden müssen sind E-Fahrzeuge der Sprinterklasse !! Wieviele sind da wohl im Liefer- und Handwerksbereich unterwegs ? Wieviele km sind die tagtäglich am runterspulen ? Das sind soviele, das sich eine genormte Wechselbatterie lohnen würde (die man an der Tankstelle in 2min. tauschen könnte).
    Der generelle Wahrenlieferverkehr und insbesondere die sogenannte letzte Meile wären das Thema was ich als erstes in Angriff nehmen würde. Hier sind die größten Einsparpotenziale zu finden.

  • Neben vielen Chancen hat das Internet leider auch zu den genannten Problemen beigetragen.


    Ich kann mich an Zeiten erinnern, das hat man für Banner noch Geld bekommen. Die hatten einen Wert und der Dachdecker hat die ordentlich aufgerollt und auf der nächsten Baustelle wieder ans Gerüst gehängt.
    Ich habe in den letzten beiden Jahren jeweils mehrere 1000 qm Plane für einen Kunden gedruckt, die genau für 12 Stunden im Einsatz waren und dann in die Tonne gingen.


    Auch kann ich mich nich erinnern, dass früher Werbetechniker/andere Handwerker durch ganz Deutschland gefahren sind für vergleichsweise kleine Jobs. Heute ist das normal. Und das geht halt nicht mit dem Solar-Lastenfahrrad. Und ich zumindest kann/ möchte auf solche Jobs nicht verzichten.


    Globalisierung ist ja an sich ne tolle Sache, aber ein paar Steine sind da noch im Getriebe...

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwann muss man eben entscheiden was man möchte. Wir haben uns hier in Deutschland für das globale Spiel entschieden. Und alles hat eben zwei Seiten. Bisher agieren wir ja nur im wirtschaftlichen Sinne. Es erfordert ne Menge Eier das jetzt anders zu machen.

  • Bisher agieren wir ja nur im wirtschaftlichen Sinne. Es erfordert ne Menge Eier das jetzt anders zu machen.

    ja, genau. Ich bin gespannt was noch passiert.
    support your local Dealer klappt ja nicht so wirklich. Ohne politischen Druck, der dann eben nicht nur wirtschaftliche Interessen vertritt, wird das nicht gehen.