Tintentanz
Ein Kalligrafiekonzept
Hans-Jürgen Willhun, Pauline Altmann
Tintentanz richtet sich nicht an die Schönschreiber. Und sicher nicht an die Besserwisser. Hier wird mit allen Regeln gebrochen. Nach dem ersten Durchblättern entstand der Eindruck, daß das vielleicht doch ein wenig aus dem eigenen Konzept heraus fällt. Auf den zweiten Blick fällt aber auf, daß die eigenen Arbeiten sehr schnell einen anderen Stellenwert erlangen. Das Buch vermittelt eine eigene Freiheit in der Kalligrafie.
In verschiedenen Kapiteln wird neben dem Weg vom ersten Geschreibsel bis zum Logo auch ermutigt sich nicht streng an alt überlieferte Schriften zu halten. Besser noch. Man wird aufgefordert es mal so richtig zu übertreiben. In vielen Beispielen kann man sehen wie aus einem schnöden Geklecksse ein Hintergrund für ein Heftcover entsteht.
Damit man die ganzen Eigenarbeiten auch schön säuberlich aufbewahren kann wird Schritt für Schritt vermittelt wie man ansprechende Heftchen, Bücher oder Faltblätter erstellt. Natürlich mit einem ansprechenden Titelschildchen.
Ob der Titel "Tintentanz" deswegen gewählt wurde, weil die Schreibgeräte im Takt tanzen oder man selbst aus dem Takt gerät muss jeder selbst heraus finden. Für mich eins der besten Bücher zum Thema. Und vor allem, wie immer aus dem Hermann Schmidt Verlag, ein klasse verarbeitetes Buch.
Gebundene Ausgabe: 248 Seiten
Verlag: Schmidt (Hermann), Mainz; Auflage: 1 (10. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3874398350
Größe und/oder Gewicht: 23 x 17,4 x 2,6 cm