Jupp.
Die Möglichkeit, später mal Autoakkus zum einspeisen ins Hausnetz zu nutzen, oder das Stromnetz stabil zu halten, wenn es immer mehr Balkonkraftwerke und Solarstrom gibt, benötigt digitale Stromzähler. Die werden mit einer Taschenlampe und einer Art Morsezeichen programmiert oder aktiviert. Vertut man sich, muss man von vorne anfangen.
Es ist schlimmer. Das mit der Taschenlampe ist eigentlich nicht nötig und so richtig eingestellt wird da auch nix. Damit kann der Kunde andere z.B. Werte ablesen.
Die »richtigen« digitalen Stromzähler, bei denen dann auch aus der Ferne die Werte ausgelesen werden können, benötigen Gateways - und die mussten aufgrund einer guten deutschen Vorschrift über einen sicheren Transportweg bis zur Installationsstelle gebracht werden. Also mit Spezialtransport und versiegelter Kiste. Dann müssen die Zähler an sich natürlich einer weiteren hochkomplexen Spezifikation entsprechen die es nur in Deutschland gibt. Lange zeit gab es nur ein einziges Gerät welches die Zertifizierung bekommen hat.
Das kostet natürlich alles eine schweine Kohle - und dann wird sich wieder gewundert wieso keiner die teuren vernetzten Stromzähler installieren will... Achja, und regelmäßig muss alles getauscht werden, wegen den ablaufenden Zertifikaten. So ähnlich wie bei den Connectoren die seit 5 Jahren in jeder Arztpraxis stehen und jetzt wieder für Millionen ausgetauscht werden.