Beiträge von Red.

    Und das besondere ist? Das es plug&play ist oder wie?

    Ich denke, dass hier tatsächlich das Rundum-Paket das Besondere ist. Interaktive Konzepte an mehreren Standorten, die auch noch Ergebnisse liefern müssen, einfache Installation gepaart mit Remote-Überwachung, laufende Content-Optimierung: Das klingt für uns fast schon selbstverständlich, ist aber ziemlich komplex und wird so konsequent tatsächlich selten umgesetzt.


    Gerade was die Verarbeitung von Daten und das Pflegen von Content angeht, gibt es außerdem bei Stores und Herstellern häufig niemanden, der sich wirklich darum kümmert. "Das macht dann das Marketing nebenher."


    Da wird es auch noch mehr hingehen: Dass Integratoren nicht mehr einfach Displays in einen Laden setzen, sondern auch als Konzeptberater und -durchführer auftreten.

    Ich denke, dass wird sich je nach Markt und Anwendung aufspalten/entwickeln. Ladenbauer und POS-Drucker beispielsweise werden sich mittelfristig mit Digital Signage auseinandersetzen müssen, Platzhirsche wie Kürten & Lechner machen das vor.

    Die Kreativdirektorin von First Impressions hat auf unserem DSSE einen wirklich empfehlenswerten Vortrag zum Thema Digital-Signage-Content gehalten:



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    Bild 7, einer der Messestände mit Whow Effekt. An keiner Stelle pompös. Alle mit großen geometrischen Formen und Farbe umgesetzt. Schickes Ding.


    https://invidis.de/2023/03/lad…onen-der-euroshop-2023-2/

    Der Imoon-Stand mit dem großen Lichtschalter? Ist uns auch sehr positiv aufgefallen, der Kollege hat es in seiner Rückschau als Highlight bezeichnet.


    Zudem haben sie clevere Foto-Spots rund um den Stand gebaut, damit die Leute den Stand oder sich selbst davor fotografieren. Hat auch bei mir geklappt. :)

    Wegen Krankheit mein maximal verspäteter Eindruck der Euroshop aus Digital Signage-Sicht.


    In den Retail-Technology-Hallen konnte man schöne Beispiele sehen, wie Screens auf neuartige Weisen in einen Shop integriert werden können. Da muss die Reise auch hin: Dass analoger Ladenbau und Digital Signage perfekt miteinander harmonieren. Ein unmotiviert in in der Shopmitte platzierter Screen lockt keinen Kunden mehr an. Das Ganze muss ein Erlebnis schaffen. Der Stand von Octanorm und ICT AG hat schön gezeigt, wie Print und Digital Signage nahtlos miteinander kombiniert werden können.


    Vielleicht weniger im Ladenbau, aber im Messebau ist das Thema Forced Perspective voll angekommen - also eine räumliche Illusion, die durch entsprechenden Inhalt auf dem Screen, vorzugsweise über Eck, gezeigt wird. Der Messebau mit seinen rechten Winkeln und den klaren Laufwegen auf dem Showfloor sind hierfür prädestiniert.


    Nachhaltigkeit: Das Thema war präsent (überall Bäume, Pflanzen und Holz), aber dafür, wie sehr es überall diskutiert wird, hätte ich mir mehr echte Use Cases und Anwendungen gewünscht.


    Ich habe meine Fotos in drei Impressionen-Beiträge auf unserer Website gepackt:


    Retail Technology: Impressionen der Euroshop 2023 (1) | invidis


    Ladenbau: Impressionen der Euroshop 2023 (2) | invidis


    Expo & Event Marketing: Impressionen der Euroshop 2023 (3) | invidis

    Aus meiner Erfahrung kommen Fachtexte für eine bestimmte Zielgruppe fast nie über 50 Punkte. Da sind die Wörter, die man verwenden muss, einfach schon zu "lang".


    Ein anderer wichtiger Parameter beim Flesch-Score ist die Satzlänge. Mit anderen Worten: Wenn du Hauptsatz an Hauptsatz reihst, kriegst du mehr Punkte. Das liest sich aber für die meisten Leser nicht so rund, als wenn man mal einen Nebensatz einstreut. Auch Strichpunkte und Gedankenstriche, die einen Text nochmal schöner gliedern können, werden aus meiner Erfahrung nicht als neuer Satzanfang gewertet.


    Aber ich stimme zu: Die Lesbarkeit bleibt oft auf der Strecke. Doch ein schlechter Flesch-Score ist oft nur Begleiterscheinung für inhaltliche Leere. Dann muss man große Worte bemühen. Oder mehrere Themen miteinander vermischen.


    Und ja: Oft würden einige grundsätzliche (handwerkliche) Griffe vielen Fach- und Marketingtexten gut tun: Schachtel- und Schlangensätze auflösen, Nominalkonstruktionen in Verben verwandeln, Fach- und Fremdwörter, die nicht zielgruppenspezifisch sind, ersetzen usw. Man muss auch sagen: Normalerweise ist das dann die Aufgabe der Journalisten, die die Pressemitteilung erhalten - die eigentliche Zielgruppe der PM.

    Vielleicht hat man sich ja doch nur aus einem Schreibfehler rauslamentiert. :rolleyes:

    Das wäre natürlich der Hammer, aber nach unseren Informationen gab es Akteure im Entscheidungsprozess, die der Außenwerbung grundsätzlich nicht positiv gegenüberstanden und daher ein bisschen weitergehen wollten. Und manche Szenarien wurden einfach nicht bedacht, wie die Schilder für Hotels und Kneipen. Das wurde ja auch nochmal nachjustiert.

    Wenn man dann noch den "Flesch reading ease score" sieht (schwer lesbar, am besten von Hochschulabsolventen verstanden), fällt einem gar nix mehr ein.

    Allerdings muss ich zugeben, dass ich beim Flesch Reading Score ebenfalls regelmäßig versage. :whistling: Gerade wenn es etwas fachspezifischer wird, ist es wirklich schwierig, da in den grünen Bereich zu kommen.

    Leider ein Paradebeispiel, wie man mit einer lieblosen, vom Marketing diktierten Pressemitteilung der Marke/dem Unternehmen einen Bärendienst erweist.


    Es wurde viel zu wenig über die Zielgruppe der PM nachgedacht und alles in einen Topf geschmissen. Man erfährt erst irgendwann, dass sich nur das Unternehmen umbenennt und nicht das Programm – was halt die meisten mit Corel verbinden. Das wirkt nicht so, als ob man an sein Produkt glaubt. Dann eher: "Corel bleibt Corel, nur der Firmenname ändert sich, weil blablalba." Das ist es, was die Nutzer interessiert.


    Aber dann hätte man ja mehrere PMs machen müssen. Oder sich richtig an den Text setzen. Puh, lieber doch in DeepL hauen.


    Und mit den Aussagen zum Namen machen sie das Chaos perfekt. Es ist ein Hinweis auf "All you do"? Ja wie spricht man es denn aus? Alljudu? Die englische Version der PM bringt Klarheit, macht das ganze aber noch seltsamer:


    "The name Alludo (pronounced “ah-LOO-dough") represents a cohesive identity and is a nod to the company’s purpose: to empower “all you do.”"


    Ok, also doch nicht Alljudu. Aber hat trotzdem damit zu tun. Irgendwie. Ist ja alles kohäsiv.


    Und tja, automatisch übersetztes Marketing-Englisch ergibt nun mal schlechtes Marketing-Deutsch. Zudem ist auch der englische Text schon nicht gut strukturiert.


    Schade. Wie gesagt, ohne Corel selbst zu bewerten, da wäre mehr Potenzial drin gewesen.



    Interessant wäre für mich die Info der Reinigungsleistung pro Stunde. Leider habe ich die Info auch auf der Webseite nicht gefunden. Zumindest nicht mit 2-3 Blicken. Schade.

    Den City Breeze gibt es nun seit 2021. Als wir damals drüber geschrieben haben, haben wir folgende Kalkulation bekommen: Das Moos kann theoretisch das Atemvolumen von bis zu 2.000 Menschen pro Stunde filtern. Inwiefern das in der Praxis aussieht, haben wir nicht erfahren. Vor allem war die Frage, wie weit die Reinigungsleistung messbar ist. Da gab es Stimmen, die von weniger als einem Meter vom Gerät entfernt ausgingen.

    Am Anfang war ja sogar 19 Uhr im Gespräch, wie in Frankreich. Wir sind da schon ein bisschen Wischiwaschi. Mich würde mal interessieren wie die Discounter das regeln. Die meisten haben um 7 Uhr auf. Das kann man doch nicht dunkel lassen. Oder doch? Kneipen? Die nach 22 Uhr noch offen haben? Gruselig.

    Meine Einschätzung ist, dass sie bei Gastronomie und Einzelhandel ein oder zwei Augen zudrücken werden, da niemand diese nach Corona nochmal hart anfassen will. Es geht ja auch darum, Zeichen zu setzen - und das betrifft vor allem Gebäudeanstrahlungen und Außenwerbung, vor allem digital.

    Aber ne info was der Grund bzw. der Auslöser für die Änderung war gibt es keinen? Ich hab jedenfalls nichts gefunden. Mal abgesehen davon, daß die Einsparung dadurch deutlich höher ist.

    Ein richtiger Grund wurde nicht geliefert, es hat aber alle kalt erwischt. Der FAW, der Verband der Außenwerber, hat in Vorgesprächen noch einem Verbot von 22 bis 6 Uhr zugestimmt.


    Energiesparplan: OoH-Branche äußert scharfe Kritik | invidis


    Heute morgen 7.45 Uhr…

    Hier juckt es gefühlt niemanden.

    Vorgestern abend um 23 Uhr in München konnte man auch keinen Unterschied erkennen. Nur die Beleuchtungen der öffentlichen Gebäude sind alle aus. Dadurch wirken die Werbeanlagen nur noch heller ...


    Die Werbegeschenk-Anfragen werden nach Zahlungseingang gesammelt und ein- bis zweimal im Monat versendet. Ich habe nochmal nachgefragt, die Prämien für März sollten diese Woche rausgehen.



    Und für die vollständige Verwirrung ... die SIP ging an MKD die seit 2016 nicht mehr unter dieser Adresse residieren.

    Danke für den Hinweis. Die Freuden der Datenbankpflege! MKD ist nun raus aus dem System.