Beiträge von ichigo

    Es geht mir nicht darum, das Bild beim Export in einer bestimmten Größe zu übergeben, mir geht es darum, beim Layouten das Bild auf die Größe zu ziehen, bei der es eine Auflösung von z.B. 300 DPI hat. Ich möchte dem Kunden zeigen können, in welcher Größe das Bild maximal druckbar ist.


    ich hab dich schon verstanden denk ich. ich red nicht vom export. ich red von dem menüpunkt bitmap neu berechnen im bitmap menü. probiers einfach mal aus.


    moderator: vielleicht kann man die sachen die es schon als feature gibt ja abspalten?

    Das ist nicht was ich meine. Ich möchte beispielsweise einem Kunden zeigen, wie groß ein Bitmap bei der Druckausgabe bei einer Auflösung von 300 DPI tatsächlich ist. Also bei 72 DPI angezeigte Größe 1083x722 mm, skaliert auf 300 DPI ergibt eine Größe von 259x173 mm.


    doch. genau das ist das :) wenn du die originalgröße beibehälst und die dpi eingibst skalierst es dir das bild auf die größe die es eben bei 300 dpi hat.

    corel ist sehr stark im umgang mit vektoren. corel wird viel für leute eingesetzt die plotten. dort sollten die funktionen noch ausgebaut werden. sachen wie
    -kurven die in einzelstrecken oder mehrere teile zerlegt sind automatisch wieder zu einem pfad verknüpfen (quasi automatisch schließen auf steroiden)
    -identische übereinanderliegende kurven auf eine reduzieren (evtl. das 'identisch' per schwellwert festlegen?)


    außerdem lieeebe ich überblendungen. mit den kann man so viel äußerst praktischen unfug anstellen. leider stößt man oft an grenzen. das müßte verlässlicher und mit mehr objekten funktionieren. zwei beispiele:
    - man kann keine zwei überblendungen ineinander überblenden. wäre ideal für farbkarten, tonwertatlanten und ähnliches
    -zwei objekte mit verlauf drin ineinander zu überblenden ist ein glückspiel mit oft unansehnlichem ausgang


    drittens - auch was aus der produktion: die serienbrieffunktion! individualisierung ist einer *der* trends. und der erschöpft sich lang nicht mehr in 'oma ich liebe dich' in brush script auf dem subli kissen. hier würde ich mir mehr robustheit und mehr funktionen wünschen. auch hier zwei beispiele:
    -serientext mit powerclip füllung wird murks. der powerclip wird nur für die erste seite berechnet
    -es gibt keine möglichkeit bilder dynamisch einzubinden. szenario: excel-tabelle mit namen, position tel nr etc und eben ein verweis auf das porträtfoto. oder frauen sollen ein anderes bild ins mailing bekommen als männer.

    Einzig wo ich mal Probleme habe wenn ich eine Vectorfläche mit der gleichen Farbe einfärbe wie ein Bitmap - dies auf dem Farbkopierer verschieden ausgegeben - wandel dann die Vektorfläche in ein Bitmap um


    von dem problem red ich ja weiter oben :) und ja - in bitmap konvertieren ist manchmal eine option - manchmal nicht. aber es wird langsam etwas off topic hier. vielleicht könnten wir dieses und ähnliche probleme doch nochmal bei nem workshop genauer beleuchten. sonst müßte ich hier noch ein youtube video machen.

    das läuft bei mir unter dreckiger trick. weil dazu muss ich ja angelieferte daten erstmal von cmyk nach rgb wandeln nur um sie dann wieder nach cmyk zu wandeln. das meine drucke dann noch halbwegs zu einem cmyk passen das ein anderer von den gleichen daten gedruckt hat ist eher unwahrscheinlich.


    wenn ich daten selbst erstelle dann eh nur in rgb und die werden auch nur rgb ans rip gegeben weil es einfach der größere farbraum ist. noch besser wäre gleich ein lab ausgabe um diversem profil-heckmeck aus dem weg zu gehen - aber das geht ja auch nicht.


    /nachtrag: mehr farbabstufungen hat man in rgb auch nicht unbedingt. wenn man mal von 8bit pro kanal ausgeht und einmal eci rgb und einmal fogra 27 und zwei farben die in beiden profilen abbildbar sind hast du bei einem verlauf zwischen diesen farben in cmyk mehr stufen als in rgb. das problem wäre mit einer ordentlichen 16bit ausgabe allerdings nur noch ein akademisches.


    der fabrauftrag in tiffs und pdfs wird aber intern auch in 256 stufen definiert. das problem ist wenn du zum beispiel eine bitmap mit einem farbigen untergund hast und die in corel auf eine vektorfläche der 'gleichen' farbe setzt hast du in der mehrzahl der fälle keine möglichkeit den farbton *exakt* anzupassen mit dem effekt das du die bitmap eventuell als kasten siehst.


    ein weiteres problem ist das 100 stufen einfach zu wenig sind. zum beispiel bei 'gefakten' verläufen per überblendung die dann munter alle regenbogenfarben haben oder kitzelige farbtöne wie dottergelb oder pastelltöne wo jedes halbe prozent einen sichtbaren unterschied macht.


    dort fühle ich mich im corel einfach immer sehr eingeschränkt und bin mindestens einmal im monat am fluchen und dreckige tricks ausknobeln.

    was produktionstechnisches: ich würde mich sehr freuen wenn mir mal jemand erklärt wie man in cmyk die kanäle in 256 schritten und nicht in 100 definiert. noch besser wäre natürlich zumindest die option das in 16 bit pro kanal zu tun. Lab und sonderfarben sind meiner meinung nach auch themen wo man noch viel tun könnte. so kann man Lab Töne zwar anlegen - aber nicht exportieren.


    ich will farbtöne endlich nicht mehr probieren - sondern definieren.

    Günter: es ist wahrscheinlich einfacher die profile im corel umzustellen als alle vorlagen einzeln. unterschiede sind trotzdme nicht ganz auszuschließen, da das colormanagment in corle mit x5 ziemlich grundlegend geändert wurde. aber ich vermute mit angepassten profilen werden die unterschiede unter der toleranz deiner drucker / sonstigen ausgabegeräte liegen.