Farbunterreduzierung

  • Hallo..
    ich hab ne kleines Problem... ich habe eine Illustratorgrafik in ein ID-Dokument eingebettet und habe eine Schrift über diese Grafik laufen lassen... leider hat bei der Grafik keine Farbunterreduzierung stattgefunden und somit konnte man noch durch die Schrift (Schriftfarbe war schwarz) die Grafik erkennen.
    Wie kann ich so etwas in Zukunft vermeiden?
    Über einen Tipp wäre ich sehr dankbar.


    Vielen Dank im Voraus

  • meinst du mit ID indesign ?


    also standardmässig ist schwarz bei der ausgabe nicht auf aussparen,sondern auf überdrucken gestellt. und somit kannst du in der simulation im acrobat oder indesign den untergrund unterm schwarz auch erkennen.


    wenn du das weghaben magst, musst du im illu das objekt anklicken und im "atribute" fenster die fläche oder die kontur auf "aussparen" stellen.


    wenn du es dann einfügst, soltle es weg sein.


    sag doch mal den verwendungszweck, warum du das wehhaben willst ?


    für offset sachen is es sinnlos, weil die im workflow das schwarz eh wieder auf überdrucken schalten, und im digidruck wird es normalerweise ignoriert, das großformat solche blitzer nicht auftreten .

    [FONT="Arial Black"][SIZE="2"]... Life Sucks... And Then You Die! ... !!!![/SIZE][/FONT]

  • Es war für den Offsetdruck.
    Ich habe ein Vektorlogo in Indesign eingebetten und eine schwarze Schrift drüber laufen lassen... Als die Sachen aus dem Druck gekommen sind konnte nam leider noch durch die Schrift das Logo erkennen...muss gestehen hab mich er richtig geärgert... vorallem, weil ich nicht weiß wo der Fehler ist.. vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof ;)

    • Offizieller Beitrag

    deine schrift könnte mit überdrucken angelegt worden sein, dann passiert sowas.


    das schwarz im offsetdruck wird nicht automatisch auf überdrucken gestellt!


    was passiert ist das trapping, d.h. schwarz wird geringfügig mit dickeren rändern gedruckt, das nur die ränder überdrucken. flächen werden nach wie vor ausgesparrt.


    der acrobat zeigt dir bei richtigen einstellungen aber die überdruckenbereiche an.

  • Schwarz sollte im Offset immer auf "überdrucken" stehen, um, wie schon gesagt, Blitzer zu vemeiden. Nur sollte es dann mit 40-60 % Cyan unterlegt sein, dann schimmert auch nichts durch.


    Gruß
    tomcoli

    Wer, wie, was - wieso, weshalb, warum?
    Wer nicht fragt, bleibt dumm.

    • Offizieller Beitrag

    das ist nicht richtig! die blitzer vermeidet man durch trapping, nicht durch überdrucken der ganzen fläche.


    die meissten druckereien entfernen das überdrucken sogar automatisch. auch das trapping wird dann automatisch durchgeführt.


    wenn ich schwarz generell überdrucke bekomme ich ja so schnell einen farbauftrag von mehr als 400%

  • in diesem fall wäre wohl aussparen das richtigere, aber kleine schwarze schriften würd ich nie auf "aussparen setzen, das sieht dann richtig scheisse aus ;)


    noch besser ist es, weissen text auf überdrucken zu stellen :) huch, wo issa denn ;) ?

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  • Was machst ihr bei Textzeilen die nur teilweise durch eine Abb. laufen und mit dem Rest auf weiß? Wir haben schwarzen Text grundsätzlich so angelegt und gedruckt und fürchterlich geflucht, wenn Filme von auswärts angeliefert wurden, bei denen der Text ausgespart war. Das mit den 400% Farbauftrag wird nicht eintreffen, denn schwarzer Text durch ein so dunkles Bild macht keinen Sinn. Aber ich bin schon seit Jahren weg vom Offset - vielleicht ist heute alles anders. :) Und vielleicht lässt sich das auch heute in den Programmen besser steuern. Wir haben noch mit Pagemaker und einer ganz alten Quarkversion gearbeitet.


    Gruß
    tomcoli

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    • Offizieller Beitrag

    man muss eben unterscheiden zwischen schwarz überdrucken oder text überdrucken. letzteres nützt natürlich alles nix, wenn schriften in der pdf in kurven gewandelt sind.


    im allgemeinen kann man aber sagen: finger weg von diesen optionen.


    das macht der belichterrip viel besser als die ganzen häckchen in corel, illustrator und co.


    ach ja, bitte überdrucken nicht mit überfüllen (trapping) verwechseln.

    • Offizieller Beitrag

    richtig!


    aussparen, damit nichts übereinander gedruckt wird
    überfüllen, damits keine blitzer gibt


    aber wie gesagt, heute macht das das rip das besser als die layoutprogramme.



    tomcoli


    ich meine, deine variante hat vor zig jahren sinn gemacht, als man mit ner 2-farb einen 4-farbdruck gemacht hat.


    heute, mit ctp, sind die tolleranzen so gering, die rips so gut (und manche druckereien auch) das man mit seinem layoutprogramm mehr fehler dabei machen kann als wenn man gleich die finger davon lässt.


    die ganzen überfüllungen sind kleiner, je präziser die druckmaschine ist.


    hast du natürlich eine völlig ausgegrakelte rayobi und nen besoffenen, sehschwachen drucker, dann macht das überdrucken natürlich sinn und ist die bessere wahl.

  • diese ganzen optionen werden in den rips normalerweise alle auf deren standards umgebaut, da braucht man sich nich drum kümmern.


    die trapping programme arbeiten so genau,das sogar ausdehnung des papiers in der druckmaschine mit einberechnet wird, sowas kann man garnicht selber bauen :)

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