UMFRAGE - Welche Gestaltungssoftware setzt Ihr Hauptsächlich ein

  • Welche Gestaltungssoftware setzt Ihr ein 0

    1. Corel Draw (0) 0%
    2. Adobe Illustrator (0) 0%
    3. Freehand (0) 0%
    4. Flexisign (0) 0%
    5. Easysign (0) 0%
    6. Eurocut (0) 0%
    7. Casmate (0) 0%
    8. Eurocut (0) 0%
    9. Signlab (0) 0%
    10. andere (0) 0%

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    2 Mal editiert, zuletzt von 0815 ()

    • Offizieller Beitrag

    los, jetzt geht die prügel los! corel, als schweitzer grafikmesser :)


    indesign, wie quarkXpress, ist eigentlich eine andere gattung, eben das layout. man könnte da als familie die cs2/3 mit reinnehmen. vielleicht "illu i.v.m. CS" als gesamtpunkt.


    aber ich denke, das erbenis steht schon fest. ist wie mit der bildzeitung, keiner liest die, dennoch millionenfache auflage....

  • Zitat

    Habe mal für corel gestimmt, da man nur eines anklicken kann. Hätte sonst noch Indesign dazugeklickt.


    So geht es mir auch. Eigentlich 50 : 50 :ja:

    Wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. :cool:

  • Flexisign / Esysign / Eurocut - ich wundere mich das diese so guten Programme so selten eingesetzt werden.


    Das ist relativ simpel: viele Leute kaufen sich so eine Software, arbeiten sich aber nicht ein, weil sie ja Illustrator und Corel schon soooo lange kennen und daran gewohnt sind.


    Ich stelle häufig fest, das vielen der "ich nutze Flexi nur zum ausplotten"-Leute Ihr Flexi gar nicht kennen, und dann mit offenem Mund dastehen, wenn man ihnen mal zeigt, was für Möglichkeiten Ihr Programm hat. Manchmal passiert das auch, ohne das ich es merke: als ich letztens einen Summa-Plotter mit FlexiEXPERT installierte und die Schulung machte, war der Anwender wirklich beeindruckt und erklärte auch seinen Kollegen, das Flexi einige Dinge deutlich besser kann als Corel. Die Verwunderung seiner Kollegen habe ich erst kapiert, als ich im Nachhinein erfuhr, das der wirklich hart dafür gekämpft hat, statt Flexi ein Corel zu kaufen.


    Ich habe Kunden, die haben 5 FlexiEXPERT im Netzwerk und benutzen es nur zum ausplotten. :nein: .

  • ... und erklärte auch seinen Kollegen, das Flexi einige Dinge deutlich besser kann als Corel. ...


    Ich kenne Flexi persönlich jetzt nicht, aber ich nehme an dass andere Programme auch einiges besser können als Flexi. Ich bezweifle auch nicht dass Flexi einige Dinge besser kann als andere Programme.


    Es hängt eben auch mit vom persönlichen Nutzungsprofil oder individuellen Anforderungen ab mit welchem Programm jemand arbeitet. Das beste Programm ist immer das mit dem man besten umgehen kann.


    Und nicht zu vergessen dass Corel sowieso vorhanden ist wegen der Kundendateien (gibt's jemand der Corel nicht installiert hat?). Und das mitgelieferte PhotoPaint genügt meist auch zur Fotobearbeitung (Kostenvorteil).

    Meine Meinung steht fest - bitte verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


  • Flexisign / Esysign / Eurocut - ich wundere mich das diese so guten Programme so selten eingesetzt werden.


    Beim Entwerfen und Gestalten haben alle Programme ihre Vor- und Nachteile.
    Mit allen Programmen kommt man am Ende zum gewünschten Ziel.
    Beim Plotten hat Flexi die Nase vorn.
    Funktionen wie z. B. „Farbtrennung mit einstellbarer Überlappung“, erleichtern das Arbeiten enorm.
    Die feinen Unterschiede erkennt man nicht auf den ersten Blick.
    Und der Preisunterschied zwischen Corel und FlexiExpert ist halt beachtlich.
    Meiner Meinung nach der Grund für die häufige Entscheidung für Corel.


  • Es hängt eben auch mit vom persönlichen Nutzungsprofil oder individuellen Anforderungen ab mit welchem Programm jemand arbeitet. Das beste Programm ist immer das mit dem man besten umgehen kann.


    Diese beiden Sätze widersprechen sich. Dem ersten kann ich zustimmen, dem zweiten nicht. Der zweite Satz ist der Grund, warum Ihr Dienstleister immer wieder Word-Dateien zum ausplotten bekommt ;) . Wenn Du wirklich ein Programm nutzen willst, das zu Deinen Anforderungen am besten passt, solltest Du Dich nicht durch "ich bin Corel gewohnt" blockieren lassen. Nur weil Du mit einer gewohnten Software, auch weil Du sie gut kennst, auch irgendwie zu einer Lösung kommst, heisst das nicht, das es woanders nicht besser ginge.


    Corel auf der einen und Flexi & Co. auf der anderen Seite sind in vieler Hinsicht nicht vergleichbar, weil Flexi & Co. auf produktives Arbeiten mit Folienplottern ausgerichtet sind. Das betrifft z. B.


    • Datenaufbereitungsfunktionen, z. B. Strichstärke zu Outline, Farbüberlappungen usw.. Flexi "weiss" eben, das ein Folienplotter angesteuert werden sollte
    • Vektorisierung + Vektorisierungshilfen, z. B. Farbreduktion bei farbigen Vektorisierungen, Funktion "In Form umwandeln" u. v. m.
    • Farbverwaltung (z. B. Folienfarbfächer-Farbpaletten incl. der Möglichkeit, eine einer vorgegebenen Farbe ähnlichste Folienfarbe herauszufinden)
    • Auftragsverwaltung, z. B. die Möglichkeit, der Datei Auftragsinformationen mit abzuspeichern und über ein programmeigenes Suchprogramm auch nach diesen Informationen zu suchen (Auftragsdatum, Kunde, Bemerkungen usw.), oder eine Formularfunktion, wo man die Grafik und diverse variable Daten (Farben, Auftragsinformationen, Job-Statistik usw.) in frei definierbare Formulare einsetzen kann
    • Keine Orientierung an Seitenformate, beliebig grosse Arbeitsflächen
    • Produktionsfeatures wie Verschachtelungen oder Serialisierung (Mehrfachkopie mit wechselnden Inhalten, z. B. fortlaufenden Zahlen oder Text aus einer Textdatei).


    Zitat von Hulk


    Und der Preisunterschied zwischen Corel und FlexiExpert ist halt beachtlich.


    Und genau das sollte zum nachdenken anregen: warum kaufen sich Leute ein Programm, das ein mehrfaches des Corel-Preises kostet? Einen Schickimicki-Faktor ;) gibt es bei Software nicht unbedingt.

    • Offizieller Beitrag

    flexisign ist wirklich ein programm, wo am ende der schneidplotter stand. vektoren, darauf wurde dieses programm ausgelegt. und das hat flexisign gehandelt, dass corel (damals die IV) keinen schimmer gesehen hat. schlanke dateien ohne 1.000 knotenpunkte, verschmelzen, schatteneffekte, korrekturen im nachinein. textbearbeitung und vektorisierungen. ich konnte schon damals meterlange schriftzüge damit plotten und war nicht auf die 50cm blattgröße von corel beschränkt.


    später kam zusätzlich zum schneidplotten die RIP-sache für grossformatdrucker hinzu. das direkte ansteuern der endgeräte, DAS ist die domäne von flexisign.
    folienplott und digitaldruck.


    flexisign kann man auch nicht mit dem illusttrator vergleichen, denn corel wie auch illu sind illustrationsprogramme. deren endproduckte sind im wesentlichen bunt bedruckte papierzettel...
    wobei der illu mehr auf illustrationen spezialisiert ist und nicht ganz so breit aufgestellt ist wie coreldraw.


    alle programme haben halt ihre aufgabe, wobei flexi eine 1A, traumhafte vektorengine hat.


    ich arbeite heute mit corel, weil es heutzutage besser auf mein produktionsprofil passt - nicht weils billiger war.

  • In einem Einsteigerforum, wo auch viele Corel-Freaks sind, kommt immer mal jemand mit einem Problemfile, das sie nicht plotfähig bekommen. Normalerweise bekommen so Leute meist ein paar auf den Deckel, weil sie Ihr Werkzeug nicht beherrschen, aber einmal packte ich so ein Beispiel, das im Prinzip ein Gitternetz aus Linien mit Linienstärken, in das ein Text "gestanzt" war, auf meine HD und hatte es mit wenigen Mausklicks plotfähig. Als ich das in dem Forum erwähnte, wollte mir das keiner glauben.


    Auch in einem der vielen Threads, wo es um "Vektoren mit tausenden Knotenpunkten" nach der Vektorisierung ging, hatte ich einfach mal ein Beispiel online gestellt, was Flexi "automatisch" mit einer bestimmten Vorlage macht. Die Reaktion war Verblüffung.


    Ich bin der Meinung, wer seriös seinen Arbeitsaufwand mit in eine Kalkulation fliessen lässt und viele Kundendateien aufbereiten muss, hat den Mehrpreis für ein professionelles Plotprogramm in wenigen Wochen, spätestens aber in wenigen Monaten wieder raus.

  • stell mal ein, zwei solche dateien online. tät mich mal interessieren was die plotterkrieger (mich eingeschlossen) da so draus machen und was ne speziell drauf ausgerichtet software da so für vorteile bringt. meine letzten erfahrungen sind aus dem letzten jahrtausend mit signlab. zeit mal wieder über den tellerrand zu schauen.

  • Ich kann natürlich Grafiken, die mir nicht gehören, hier nicht einfach so reinstellen ;) .


    Ich habe aber z. B. mal, als es um die üblichen "Viele Knotenpunkte"-Vektorisierungen in Corel ging, als es hiess "Corel macht mir keine geraden Linien" mal als Beispiel für eine 1-Klick-Vektorisierung einer guten Vorlage in Flexi folgendes gepostet:


    [Blockierte Grafik: http://www.flexisign.ch/downloads/wappen.jpg]


    Ist ein TIF mit 300dpi, 10cm hoch


    Ausserdem, im Zusammenhang mit einer Funktion in Flexi "In Form umwandeln" folgendes:


    [Blockierte Grafik: http://www.flexisign.ch/downloads/bogen.jpg]


    1. Bild Originalvorlage, 2. Bild 1-(-2)-Klick-plotbare Vektorisierung, 3. Bild "In Form umwandeln", Vektoren in Fächer.

  • Bicmac, wenn man die Grafiken sieht, dann merkt man schon, je weniger Punkte, umso schneller läuft ja auch der Plotter.


    Eigentlich eine tolle Sache, jedoch benutze ich auch sehr viel Illustrator CS, da ich dort grafisch toll arbeiten kann. Z. Bsp. ein Schaufenster am PC zu gestalten ist dort und im Corel einfach toll. Anschließend Motive und Schriften umwandeln in Pfade und an den Plotter schicken zum Schneiden.


    Ich denke mal, wer eine Grundausbildung zum Mediengestalter, -designer bzw. früher Druckvorlagenhersteller, Schriftsetzer hat, wir zuerst immer die grafischen Programme bevorzugen.


    "Glernt isch halt glernt" würde der Schwabe sagen. :D

    Wer aufgehört hat besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein. :cool:

  • Ich benutze Flexi und Corel parallel. Einige Funktionen wie Kontur oder Schatteneffekte sind von Flexi unschlagbar. Natürlich sind Schneid-Plug-Ins für Corel & Co. günstiger als eine eigenständige Plottsoftware. Aber wer einmal richtig damit gearbeitet hat will nie wieder was anderes.