Der neue Energiesparplan der Bundesregierung wird den Betrieb von beleuchteten Werbeanlagen
und Schaufenstern zwischen 22 Uhr und 6 Uhr morgens untersagen. Was sind die Konsequenzen
für Out-of-Home? invidis hat sich in der Branche umgehört.
22. August 2022 von Florian Rotberg
Über ungelegte Eier spricht man ungern. Das ist auch der Fall in der Out-of-Home-Branche in
Anbetracht der Auswirkungen des durchgesickerten Energiesparplans der Bundesregierung.
Zum jetzigen Zeitpunkt will man sich nicht zu operativen oder wirtschaftlichen Auswirkungen
äußern und verweist auf gemeinsame Veröffentlichungen des Verbandes über Stromverbrauch
sowie die Rollen von Out-of-Home-Werbeträgern im öffentlichen Raum. Nur soviel lässt sich über
das Wochenende herausfinden: Die Branche wurde von der Bundesregierung in der vergangenen
Woche zum Thema konsultiert.
Das sind die Fakten: Zum Stichtag Ende März 2022 waren bundesweit 286.000 Out-of-Home-Anlagen
in Betrieb. Davon waren 52,6 Prozent (150.500 Werbestellen) be- oder hinterleuchtet,
1.800 Stellen (0,6 Prozent) waren digitale Anlagen. Hinzu kommen weitere 5.200 digitale
OoH-Anlagen in Bahnhöfen, S- und U-Bahnstationen. (Diese Aufzählung beinhaltet keine
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