Photoshop mag kein Geld

  • sei froh das Du es mit Photoshp probiert hast - einige Farbkopierer sperren sich und können nur vom Hersteller entsperrt werden - und die müssen Meldung ans BKA machen

  • Was soll das bringen wenn die brauchbaren Daten dann nicht mit Photoshop verarbeitet werden können. Die Bank wird ja sicher nicht das Layout für den Kunden fertigstellen ;)


    Alles was im entferntesten wie ein Geldschein wirkt, wird von den neuen Photoshopversionen geblockt. Selbst wenn du dir bei einer Stockseite ein Vektorbild von einem Geldschein lädst (da gibt es ja so tolle mit einer roten Schleife drumherum, für einen Gutschein) ohne das Sicherheitsmerkmale etc. verwendet werden wird dir Photoshop das Bild/die Vektordatei nicht laden.


    Noch nicht einmal so Tricks, wie Auflösung runterrechnen oder Farben verändern tricksen da die neuen Photoshopversionen aus. Smartobjekts gehen auch nicht. Selbst wenn du dir mit einem anderen Adobe Programm die Datei als Bibliothek oder in die Cloud hochlädst und mit Photoshop nur noch aufrufen möchtest wird das nicht funktionieren. Diese Mühe bzw. verzweifelten Versuche kannst du dir sparen. Haben wir hier alles schon durch.


    Wir haben sogar mit einem Onlinetool aus einem Geldschein eine Zeichnung erstellen lassen (ähnlich die des Bleistift Filters) und auch dieses Bild lies sich nicht in Photoshop öffnen. Was hier für ne Zeit an Versuchen drauf gegangen ist für einen einfachen Gutschein mit Schleife war echt brutal.


    Mit anderen Worten: Ein individuelles Layout für den Kunden mit Geldscheinen ist nicht in den neuen Photoshop Versionen möglich.


    Ich habe hier auf dem Lappi noch ne alte CS2 die ich dafür verwende. Wenn allerdings der Speicher des Lappis an seine Grenzen stößt, dann verwende ich GIMP, damit hatte ich bis jetzt noch keine Probleme.


    Viele Grüße
    Jochen

  • Hallo
    die EZB hat verschiedene Vorlagen im Download. Die aktuellen Euro Geldscheine dürfen gedruckt werden wenn sie entweder kleiner als die Hälfte eines Originalscheins sind oder größer als das Doppelte. Das kann man aber alles unter ecb.com nachlesen.
    Der Kopierschutz sind die in Fünfergruppen angeordneten kleinen Kreise, in der Regel in Gelb gedruckt. Das nennt sich "Eurion-Konstellation".
    Alle Scanner und Software mit Mustererkennung reagiert auf die Kreise und verhindert die Bearbeitung oder eben den Scan.
    Ich hab ein mattweisses Klebeband von 3M. Wenn ich die betreffenden Bereiche abklebe bekomme ich saubere Scans Mit Vuescan und mit Silverfast.
    Ich kann die auch in PS öffnen. Es schaut so aus als wenn dieser Kopierschutz bei Auflösungen unter 72 ppi nicht mehr wirksam ist. Ich hab aber grad keine größeren Scheine da, weil meine Frau mir noch kein Taschengeld gegeben hat.
    Das Scannen ist nicht verboten, die Scheine sind durch das Urheberrecht geschützt und das erlaubt mir eine "private digitale Kopie". Beim Druck gelten unter anderem die oben genannten Regeln. Die Reproduktionsvorschriften findet man bei der EZB. Man muss nur wirksam verhindern das aus den Scans keine Drucke, die mit echten Noten vertauscht werden könnten, hergestellt werden können.
    Früher haben wir Trommelscanner mit einem 50 DM Schein eingerichtet. Die Tiefdrucke waren die schärfsten Drucke die man bekommen konnte. So war der Druck möglichst scharf reproduzierbar ohne das Papierstrukturen mitgescannt wurden.


    grüße

    Das Bein ist das Körperteil mit dem man auch im Dunkeln sicher Möbel findet.

  • Passiert das nur mit ganzen Scheinen beim Scannen? Würde testweise einen Schein halb abdecken mit einem Blatt dann scannen und wenn das klappt in Photoshop Stitchen. Natürlich ärgerlich wenn das Scheine sind die in Bildern eingearbeitet sind.


    Edit: Wohl ein beliebter Lösungsansatz: Die Datei mit Illustrator (getestet mit Adobe Illustrator CC (2015)) öffnen. Dabei wird sie leider in 8Bit Farbtiefe (von 16 Bit) umgewandelt, aber egal. Dann „exportieren“ (nicht „speichern“!) als PSD-Datei mit Auflösung „hoch (300 ppi)“. Nun lässt sich diese PSD-Datei ohne Probleme von Photoshop öffnen. (Quelle).

    MfG Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von Schallf ()

  • Edit: Wohl ein beliebter Lösungsansatz: Die Datei mit Illustrator (getestet mit Adobe Illustrator CC (2015)) öffnen. Dabei wird sie leider in 8Bit Farbtiefe (von 16 Bit) umgewandelt, aber egal. Dann „exportieren“ (nicht „speichern“!) als PSD-Datei mit Auflösung „hoch (300 ppi)“. Nun lässt sich diese PSD-Datei ohne Probleme von Photoshop öffnen. (Quelle).

    Das haben wir auch schon probiert. Beim Laptop ging das komischerweise und beim Desktop nicht obwohl es die gleiche Cloudlizenz ist.


    Mittlerweile gibt es auch die Version 2015.5 hier geht dies bei beiden Endgeräten nicht mehr. Das Stückeln haben wir hier nicht probiert, da mir das Testen zu doof wurde und mit GIMP alles ohne Probleme funktioniert hat. Für die paar Anwendungen wird der Umweg über GIMP den Workflow nicht ausbremsen :P