Elektrofahrzeuge unschlagbar günstig

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    So hab ich es nicht geschrieben. Das schlimmste ist aber stehen bleiben. Wie gesagt. Ich bin der Meinung wir müssen unsere Prioritäten ändern. Uns ist es immer noch zu wichtig, was der Nachbar zu unserem Auto sagt. Deine 3l Geschichte passt da ja gut rein. Wenn ich mich recht entsinne war das schon in den 90ern ein Thema. Man überlege sich was wäre, wenn sich das da schon etabliert hätte. Hat es aber nicht. Gleiche Technik kann ich schlecht argumentieren. Neue schon. Wie gesagt. Das findet alles im Kopf statt. Sitzen kann ich nur auf einem Sitz. Und in der City ist 50. Es fühlt sich aber besser an die 3 km täglich in einem 250 PS SUV zu fahren, der schön röhrt.


    Man darf aber nicht vergessen, daß wir nur bedingt da was für können. Das ist über Jahrzehnte anerzogen. Das kann man nicht mit paar Klicks aus den Köpfen wieder raus bekommen. Aber die Weichen kann man stellen. Wir haben uns über Jahrzehnte eine moderne Kommunikationstechnik erarbeitet und machen jetzt dicke Backen, weil unsere Kiddies damit ihre Forderungen nach mehr Weitsicht verbreiten.

    • Offizieller Beitrag

    Jup. Ich sag nur Tempo 130, und all die Argumente die anscheinend dagegensprechen ...
    Politik ist nicht einfach, nicht schnell, nicht gerecht.
    Und unsere Demokratie macht es noch viel schlimmer.
    Lösungen? Alternativen dazu?


    Ich habe von Lenin neulich ein Spruch gelesen:
    "Nichts vereinfacht das Leben so nachhaltig wie eine Diktatur."


    Ich schätze, dieser Thread hier ist noch lange nicht am Ende. ;)

  • Man darf aber nicht vergessen, daß wir nur bedingt da was für können. Das ist über Jahrzehnte anerzogen. Das kann man nicht mit paar Klicks aus den Köpfen wieder raus bekommen.

    Na klar, die Probleme haben uns nicht plötzlich überfallen. Der Club of Rome hat schon vor 50 Jahren seinen Bericht "Grenzen des Wachstums" veröffentlicht. Wollte doch ausser den Wissenschaftlern niemand wissen. Hat weder Politik noch Wirtschaft darauf reagiert. Und nun soll es schnell gehen mit dem Klimaschutz. Da kann man schön beobachten, wie manche durch Einschränkungen helfen wollen und andere scheffeln sich die Taschen voll. Das Elektroauto wird das Klima nicht retten. Es beruht m.M. nach auf unehrlichen Berechnungen in Bezug zur Nachhaltigkeit.


    Es stimmt schon, irgendwo muss angefangen werden. Aber ich vermisse den Mut in der Politik und die Weitsicht in der Wirtschaft. Obwohl, die ganze Welt ist doch schon so weit verflochten, das alle voneinander abhängig sind. Freiwillig werden kaum Einschränkungen erfolgen (was soll denn edr Nachbar denken, wenn ich nicht mehr in den Urlaub fliege oder meine Einkäufe mit dem Lastenrad mache ;) ).


    Da wir ja hier über Elektroautos sinnieren: Es leuchtet mir auch nicht ein, warum nicht die Herstellung von großen Autos für den Personenverkehr aus Umweltschutzgründen untersagt werden kann. Unnötig, dass dafür auch noch eine Fabrik in die Landschaft gebaut wird. Es wird wirtschaftliche Gründe haben.....wie immer.

    • Offizieller Beitrag

    warum nicht die Herstellung von großen Autos für den Personenverkehr aus Umweltschutzgründen untersagt werden kann

    Weil wir nicht die DDR sind. Ja, es ist Blödsinn 2.500kg für 80 kg Mensch zu bewegen. Aber ..., Wirtschaft und so, Kapitalismus ...,
    So sind wir nun mal als Menschen. Genau dieser Egoismus hat uns evolutionsmäßig von den Bäumen geholt.*



    DA: "Schon das verlassen des Wassers war ein großer Fehler!"

  • Weil wir nicht die DDR sind

    Es muss ja nicht gleich so radikal sein. Etwas Diktatur würde unserer Demokratie nicht schaden.
    Einfach deshalb, weil unsere Freiheiten von vielen falsch verstanden werden und dann nur noch purer Egoismus sind.


    Beispiel Elektroauto: Wir sollen auf diese umsteigen. Wegen Klima- und Umweltschutz. Was hilft mehr (wenn überhaupt): Ein einfaches Fahrzeug, das uns von A nach B bringt oder ein Statussymbol, welche unnötig Ressourcen verbraucht? Und vorher schöngerechnet wird mit Zuschüssen und Steuern sparen.


    Es ist durchaus verständlich, man möchte nicht nur arbeiten, essen, trinken, schlafen. Auch schöne Gefühle gehören zum Leben. Diese könnte bald weniger werden, wenn wir so weiter wirtschaften wie bisher.

    • Offizieller Beitrag

    Wir verpassen Jahr für Jahr das Problem und auch gleichzeitig andere, bei der Wurzel zu packen. Im Grunde muss man doch den neuen Generationen nur die richtigen Werte für die Zukunft vermitteln. An der Stelle sehe ich den Grundstein. Was ich gar nicht leiden kann ists, daß Leute die die Tragweite ihrer Entscheidungen altersbedingt gar nicht mehr erleben können, ebendiese treffen. Wirklich Betroffene sind da nie involviert. Ich glaub manchmal, dass die Entscheidungsträger vorsichtshalber gar nicht wissen möchten wie es wirklich ist. "Wir werden doch nicht wegen einem Tag die ganze Politik ändern": Sagt eigentlich alles. Der eine Tag dauert jetzt schon fast ein halbes Jahrhundert an permanenter Ignoranz. Immer zugunsten der Wirtschaft. Zum Nachteil des Menschen. Wir hatten 2020 mehr Hitzetote als Coronatote. Ich denke das sagt so ziemlich alles

  • Back to Topic:


    e-tron Q4 - gut gedacht - schlecht gemacht. Tempomat sch... - Materialverarbeitung mangelhaft - Fahrverhalten genial (für so ein Auto) - Verbrauch okay (ca. 40 kw/h bei TESTfahrt - Großteils Autobahn). Preise kommen heute noch - wenn es wie bei Hyundai ist, dann wird Firmenleasing ca. 25% billiger sein wie Privatleasing (nein, beides Nettobeträge)...


    PPS: Die 130 kommen - ob man will oder nicht - darüber aufregen bringt nix. Die Mehrheit der Bevölkerung (Grüne + CDU-Wähler) wollen es offensichtlich so. Da ist es Demokratie das der Rest sich anpasst. Wer große Autos verbieten will lebt offensichtlich in der Stadt, weil auf dem Land braucht man diese um Haus etc. in Stand zu halten, oder hat richtig große Taschen um jedes Mal einen LKW zu bestellen :)

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Wer große Autos verbieten will lebt offensichtlich in der Stadt, weil auf dem Land braucht man diese um Haus etc. in Stand zu halten

    Naja, der Großteil der deutschen Bevölkerung lebt in Städten, und ich glaube, dass keine Stadt gibt in der keine Parkplatzprobleme gibt.
    Noch schlimmer ist die Lage in Touristenstädten, da sind ja die Einwohner da und die Touristen.
    In Lindau sind z.B. in einem Ortsteil knapp 350 Parkplätze vorhanden, aber die Stadt hat Anträge für über 700 Einwohnerparkausweise.


    Das mit den großen Auto auf dem Land ist auch so eine Sachen, wie haben die Menschen ihre Häuser und Gärten vor 25 Jahren gepflegt?
    Man kann das auch so machen: :D :D :D
    Ist bei uns im Dorf bei der Grünabfallstelle gesichtet worden.


    Eine Anhängerkupplung und Anhänger erfüllen auch ihren Sinn, und wenn man so viel Platz hat und so ein großes Haus dann hat man auch einen Platz für einen Anhänger und muss nicht permanent mit eine SUV rumfahren nur um das Haus/Grundstück instand zu halten.

  • Anhänger muss man fahren dürfen ... - ich habe kein BE :) ...

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    Zitat

    Wer große Autos verbieten will lebt offensichtlich in der Stadt, weil auf dem Land braucht man diese um Haus etc. in Stand zu halten

    Vielleicht nicht immer alles pauschalisieren. Es ist doch ein großer Unterschied zwischen müssen und wollen. Wie oben schon geschrieben. Alles eine Sache des Kopfes. Unterm Strich geht es ja darum, inwieweit man die Allgemeinheit dazu zwingen kann unnötige Dinge zu finanzieren. Wenn einer einen SUV hat muss er eben mit den Nachteilen leben. Wenn man dann lieber auf dem Land wohnt und ein großes Auto haben muss, dann lebt man eben mit den Kosten. Die Anschaffung wird ja auch nicht subventioniert. Wer in der Citiy wohnt verlangt ja auch nicht seinen eigenen Baum.

  • Vielleicht nicht immer alles pauschalisieren. Es ist doch ein großer Unterschied zwischen müssen und wollen. Wie oben schon geschrieben. Alles eine Sache des Kopfes. Unterm Strich geht es ja darum, inwieweit man die Allgemeinheit dazu zwingen kann unnötige Dinge zu finanzieren. Wenn einer einen SUV hat muss er eben mit den Nachteilen leben. Wenn man dann lieber auf dem Land wohnt und ein großes Auto haben muss, dann lebt man eben mit den Kosten. Die Anschaffung wird ja auch nicht subventioniert. Wer in der Citiy wohnt verlangt ja auch nicht seinen eigenen Baum.

    Richtig - aber ich glaube es stand irgendwo, dass es verboten werden soll. - Das halte ich für falsch.

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  • Ich glaube da ging es um Innenstädte? Wie auch immer das definiert wird.

    nur Innestädte ist in meinen Augen nicht umsetzbar. Entweder überall oder nicht

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    • Offizieller Beitrag

    Lindau, stimmt! Da war ich froh, dass ich da den Smart hatte.
    Fürn Urlaub haben wir uns nämlich mal ein Smart gemietet, ich wollte mal wissen wie das ist.
    Berlin-Köln-Bodensee-Schweiz-Österreich-Italien und wieder Heimwerts.
    Und? Es ging! Eigentlich war das gar nicht so schlecht und es ist auch mit kleinen Autos absolut machbar.

  • nur Innestädte ist in meinen Augen nicht umsetzbar. Entweder überall oder nicht

    Im Falle eines Fales geht alles. Hier bei uns (ich lebe und arbeite mitten in der Altstadt, und da ist es eng) gibt es immer wieder Probleme mit den SUVs. Lieferverkehr ist wenigsten bis zum Mittag weg. Denkbar, dass da ein Fahrverbot kommen könnte.. Gibt doch auch die schönen Plaketten für Umweltzonen.


    Aber das Auto ist ja nur EIN Problem. Denkt lieber daran, dass seit der ersten Augustwoche schon die ganzen Ressourcen für dieses Jahr verbraucht sind. Zu lange schon wird mehr aus dem Topf genommen, als hinein kommt.