Elektrofahrzeuge unschlagbar günstig

  • Im Falle eines Fales geht alles. Hier bei uns (ich lebe und arbeite mitten in der Altstadt, und da ist es eng) gibt es immer wieder Probleme mit den SUVs. Lieferverkehr ist wenigsten bis zum Mittag weg. Denkbar, dass da ein Fahrverbot kommen könnte.. Gibt doch auch die schönen Plaketten für Umweltzonen.
    Aber das Auto ist ja nur EIN Problem. Denkt lieber daran, dass seit der ersten Augustwoche schon die ganzen Ressourcen für dieses Jahr verbraucht sind. Zu lange schon wird mehr aus dem Topf genommen, als hinein kommt.

    Dann los mit bezahlbarem ÖPNV :) - und die SUV haben nun mal grüne Plaketten :)


    Und zum 1. Punkt - bei uns kostete für meine Großmutter 1x einkaufen und zurück (3km) 6,40€ - das ist nicht bezahlbar.

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Wenn ich nur privat wäre und in einer Stadt wohnen würde, dann hätte ich (wenn überhaupt) für mich was klitzekleines als Auto. Trabbigröße hatte sich da schon zu früheren Zeiten bewährt ;)


    Nun wohne ich aber auf dem Land unhd bin nicht nur privat unterwegs. Also habe ich keinen Privatwagen und einen SUV als Firmenwagen - mit dem ich übrigens auch den Winter "überleben" können muss. Die Elektro-Postautos haben sich hier nicht bewährt, die hätten spätestens im Winter keine normale Tagestour geschafft. Mein SUV könnte sicherlich mal durchgetauscht werden - nur sehe ich aktuell keine für mich brauchbare Lösung auf dem Markt. Also warte ich ab und hoffe, dass das Teil solange fährt bis sich was auftut.


    In der Zwischenzeit habe ich mein Fahrverhalten extremst angepasst und lasse den SUV stehen, so oft es nur gut. Und bin per pedes und mit dem Fahrrad unterwegs.

    Grüße von Rügen
    Ulli

  • Und zum 1. Punkt - bei uns kostete für meine Großmutter 1x einkaufen und zurück (3km) 6,40€ - das ist nicht bezahlbar.

    Subjektiv ist das teuer. Schon mittelfristig die günstigere (aber eben unbequemere) Lösung.
    Es muss aber endlich angefangen werden. Wenn man im ländlichen Bereich lebt, ist der Anspruch an Mobilität sicher oft anders. Ist aber kein Argument. Auch dort sollte endlich der Klima- und Umweltschutz im Vordergrund stehen. Man muss kein Anhänger der Grünen sein um zu kapieren, dass gewaltige Veränderungen auf uns zu kommen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin eigentlich der Meinung dass die "Kleinmobilität" gefördert werden sollte. Ich meine damit solche Mobile wie der Renault Twizzy.
    Wir haben gegenüber einen Bäcker. Irre was da Samstags und Sonntags für Blechpanzer eine Tüte Brötchen holen ...
    Umwelttechnisch wird das auch mit einem Tesla nicht besser. Mobilität vor Image. Aber ich wiederhole mich hier.

  • Ich war mittags bei unserem Edeka im Dorf,
    stehen mehrere SUV´s am Parkplatz und bei zwei von denen läuft der Motor!!
    Die Klimaanlage muss laufen während man am Parkplatz steht und der andere "schnell" was holt.
    Diese Monster-SUV´s werden mit allen Fahrassistenzsystemen bestellt, aber einen normalen Blinker haben die dann nicht mehr und die Fahrer keine Vernunft.
    Parken können sie auch nicht bzw. passen nicht in normale Parkplätze rein.
    Am besten ist es wenn sie halb auf der Straße und halb am Gehweg parken und dann ein Kind mit Fahrrad kommt - geil!!!
    Einen bekannten von mir ist das mit seinem Q7 passiert, die Haftpflicht der Eltern hat nichts bezahlt, Schaden waren fast 10T, Auto von hinten bis vorne verkratzt, nicht dass ich schadensfroh bin -
    das finde ich .

  • Subjektiv ist das teuer. Schon mittelfristig die günstigere (aber eben unbequemere) Lösung.Es muss aber endlich angefangen werden. Wenn man im ländlichen Bereich lebt, ist der Anspruch an Mobilität sicher oft anders. Ist aber kein Argument. Auch dort sollte endlich der Klima- und Umweltschutz im Vordergrund stehen. Man muss kein Anhänger der Grünen sein um zu kapieren, dass gewaltige Veränderungen auf uns zu kommen.

    Wie soll sich das rechnen? - Meine Großmutter kann einen Rucksack voll Nahrungsmittel einkaufen, da sie 82 ist. Wie bitte soll das alles sich ausgehen? - da muss man ja 2-3x die Woche fahren - das rechnet sich nie im Leben. Vom Weg zur Arbeit für mich z.B. wieder zu Hause bin, reden wir noch nicht mal (40km eine Richtung)

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Waren wir noch bei Tempo 130, das finde ich auch immer noch zu viel.
    Gruß

    Mit Verbrenner bin ich anderer Ansicht - wenn es die Straßen zulassen. Bei E-Auto, auch in Bezug auf die Reichweite ist 120 - 130 optimum.

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • wenn es die Straßen zulassen

    Straßen vielleicht schon, aber Verkehrsaufkommen bestimmt nicht.
    wenn du mal Richtung Passau unterwegs bist und kilometerlange LKW-Schlangen überholen musst und hinter dir einer deine TÜV-Plakette überprüfen will und ganze Zeit links und rechts fährt mit Lichthupe und Blinker, obwohl du schon zw. 150 - 160 km/h fährst und vor dir auch noch Autos sind - da kann die Straße so viel zulassen wie sie will, aber sehr schnell fahren ist nicht notwendig, es klappt ja fast auf der ganzen Welt nur bei uns ist da ein Wiederstand den ich persönlich schon lange nicht nachvollziehen kann.
    Die Argumentation der Autoindustrie, dass sie dann keine Autos mehr verkauft zieht nicht - keiner braucht dann hochmotorisierte Autos, und die, die es trotzdem wollen können sich auch solche kaufen - in USA klappt das auch.

  • Subjektiv ist das teuer. Schon mittelfristig die günstigere (aber eben unbequemere) Lösung.Es muss aber endlich angefangen werden. Wenn man im ländlichen Bereich lebt, ist der Anspruch an Mobilität sicher oft anders. Ist aber kein Argument. Auch dort sollte endlich der Klima- und Umweltschutz im Vordergrund stehen. Man muss kein Anhänger der Grünen sein um zu kapieren, dass gewaltige Veränderungen auf uns zu kommen.

    Doch ist ein Argument, hier auf dem Land fährt 3 x der Schulbus in die nächste Stadt und zurück. Beispiel Schule: 13:00 Uhr Unterrichtsende. Nachmittagskurse gehen um 14.30 Uhr los. Wie soll ein Kind 9 Km nach Hause, Essen und wieder zur Schule. Was ich damit sagen will, der Nahverkehr, Fernverkehr (Busse/Bahn) ist auf dem Land nicht bzw. kaum vorhanden. Dagegen in der Stadt bestens ausgebaut und trotzdem fahren fast alle mit dem Auto und stehen im Stau. Komme aus Hannover und kenne das Theater.


    Alles Flickschusterei und Deutschland wird alleine den Klimawandel nicht 1% beeinflussen selbst wenn hier keine Autos mehr fahren.

    Nur wer arbeitet macht Fehler....

  • Mit Verbrenner bin ich anderer Ansicht - wenn es die Straßen zulassen. Bei E-Auto, auch in Bezug auf die Reichweite ist 120 - 130 optimum.

    @peter.knobloch
    Welche Innenstädte kennst Du wo 120-130 optimum ist. Bei uns sind 50 manchmal zu viel. Ich glaube Du hast nur mit einem Auge gelesen.


    Gruß

    Straßen vielleicht schon, aber Verkehrsaufkommen bestimmt nicht.wenn du mal Richtung Passau unterwegs bist und kilometerlange LKW-Schlangen überholen musst und hinter dir einer deine TÜV-Plakette überprüfen will und ganze Zeit links und rechts fährt mit Lichthupe und Blinker, obwohl du schon zw. 150 - 160 km/h fährst und vor dir auch noch Autos sind - da kann die Straße so viel zulassen wie sie will, aber sehr schnell fahren ist nicht notwendig, es klappt ja fast auf der ganzen Welt nur bei uns ist da ein Wiederstand den ich persönlich schon lange nicht nachvollziehen kann.
    Die Argumentation der Autoindustrie, dass sie dann keine Autos mehr verkauft zieht nicht - keiner braucht dann hochmotorisierte Autos, und die, die es trotzdem wollen können sich auch solche kaufen - in USA klappt das auch.

    Ach Du bist das vor Passau immer. Machen wir halt Tempo 80 für alle, dann brauchen wir auch keine 2te Spur.


    Gruß :P

    Man ist so alt, wie man sich fühlt - aber niemals so wichtig!

  • Straßen vielleicht schon, aber Verkehrsaufkommen bestimmt nicht.wenn du mal Richtung Passau unterwegs bist und kilometerlange LKW-Schlangen überholen musst und hinter dir einer deine TÜV-Plakette überprüfen will und ganze Zeit links und rechts fährt mit Lichthupe und Blinker, obwohl du schon zw. 150 - 160 km/h fährst und vor dir auch noch Autos sind - da kann die Straße so viel zulassen wie sie will, aber sehr schnell fahren ist nicht notwendig, es klappt ja fast auf der ganzen Welt nur bei uns ist da ein Wiederstand den ich persönlich schon lange nicht nachvollziehen kann.
    Die Argumentation der Autoindustrie, dass sie dann keine Autos mehr verkauft zieht nicht - keiner braucht dann hochmotorisierte Autos, und die, die es trotzdem wollen können sich auch solche kaufen - in USA klappt das auch.

    Klar ist das Verkehsaufkommen bestimmend. War mit Straßen gemeint. Wenn ich mit Mustang 220 - 240 fahre (wegen Winterreifen) und einer drängelt finde ich das auch nicht lustig. Wenn natürlich die Straßen frei sind (nachts halb 2) und ich 120 fahren soll, ohne ein Auto in Reichweite ist das nervig. Hier muss ein flexibles System her, nach Aufkommen. Meinetwegen gern Tagsüber oder bei viel Verkehr begrenzt, aber frei wenn nix los ist.

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • @peter.knoblochWelche Innenstädte kennst Du wo 120-130 optimum ist. Bei uns sind 50 manchmal zu viel. Ich glaube Du hast nur mit einem Auge gelesen.


    Gruß

    Innenstadt ist cool ;) - ich rede von Strecke - also Autobahn ;)

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Klar ist das Verkehsaufkommen bestimmend. War mit Straßen gemeint. Wenn ich mit Mustang 220 - 240 fahre (wegen Winterreifen) und einer drängelt finde ich das auch nicht lustig. Wenn natürlich die Straßen frei sind (nachts halb 2) und ich 120 fahren soll, ohne ein Auto in Reichweite ist das nervig. Hier muss ein flexibles System her, nach Aufkommen. Meinetwegen gern Tagsüber oder bei viel Verkehr begrenzt, aber frei wenn nix los ist.

    Bei uns machen die das schon, nur leider haben die was falsch verstanden. A1 HH Richtung Lübeck Streckenweise von 22-6 Uhr Tempo 120 km/h

    Ich meine, Waldorf hin oder her, ich merke hier bei Dir kein Unterschied, Du bist ein ganz normaler Mensch.
    Zitat Scanboostar, 28.09.2020



    Kindisch? Ich?
    Komm, Teddy, wir gehen!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Doch ist ein Argument, hier auf dem Land fährt 3 x der Schulbus in die nächste Stadt und zurück. Beispiel Schule: 13:00 Uhr Unterrichtsende. Nachmittagskurse gehen um 14.30 Uhr los. Wie soll ein Kind 9 Km nach Hause, Essen und wieder zur Schule.

    Wer sagt, daß sich das nicht auch ändern lässt? Der Schulbus oder überhaupt Busse in ländlicher Gegend ist ja nicht weniger geworden weil alles so toll lief. Eltern fingen an ihre Kinder lieber mit dem Auto zu bringen (wie in der Stadt) Senioren fahren viel länger mit dem Auto oder fahren überhaupt erst Auto. Weils bequemer ist. Der Trick wäre meiner Meinung nach, das Auto fahren so unattraktiv wie möglich zu machen und die öffentlichen Dinger so attraktiv wie möglich.
    Und weil wir alle davon profitieren müssen wir auch alle zahlen. Pflichtbeitrag für ÖPNV über die Bürgerversicherung, dafür keine weiteren Kosten. Fertig. Wer dann noch zusätzlich Auto fährt zahlt ja auch zusätzlich. Ja, dafür muss der ÖPNV auch funktionieren. Klappt aber ja auch in anderen Ländern.

  • Also die Diskussion hier läuft irgendwie falsch. Wer denkt denn hier überhaupt an den Klimaschutz? Es ist doch unbestritten, große Autos verursachen (schon bei der Herstellung) mehr CO2. Egal ob Verbrenner oderE-Auto. Schaut oder hört mal heute in die Nachrichten, lässt euch das kalt? Oder wollt ihr darauf reagieren? Ausreden schaffen keine Schadstoffreduzierung.