Elektrofahrzeuge unschlagbar günstig

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Alternativ sieht man ja wohl ob Lufteinlässe da sind im Rückspiegel

    Dann schau mal richtig hin. Googeln bei Audi, Mercedes, VW (Marktführer) und Co. reicht. Die Merkmale die das E Auto kennzeichnen sind marginal. Elektro braucht übrigens auch Kühlung.


    das ist eigentlich auch unerheblich, ob Du das ignorierst oder nicht. :thumbup:


    Was mich wild macht ist die mangelnde Phantasie. Und das bei Kreativen. Wenn ich sehe wie lange der Verbrenner in die heutige Zeit gebraucht hat und es muss immer noch beschissen werden und wie schnell die Elektroentwicklung geht. Aber die Parallelen halten gut mit. Setzt sich nie durch (wie das Internet), es gibt keine Ladestationen (wie das Benzin aus der Apotheke), viel zu teuer für den Normalverbraucher (siehe Ford T)


    Ich kauf mir nen Mustang, glaub ich.

  • Ich warte auf Wasserstoff :rolleyes: :rolleyes:

    Ich meine, Waldorf hin oder her, ich merke hier bei Dir kein Unterschied, Du bist ein ganz normaler Mensch.
    Zitat Scanboostar, 28.09.2020



    Kindisch? Ich?
    Komm, Teddy, wir gehen!

  • @buggy - ich habe einen richtigen Mustang - aber du kannst dir ja den E-Mustang kaufen. Das Ding ist - wie leider viele E-Autos Potten Hässlich ;)


    PS: Gerade geschaut. Okay, E-Golf hat Lufteinlässe - aber kostete das Ding mit 200 km optimaler Reichweite echt 21.000? - Halleluja ...


    PPS: Ich nutz den Spiegel - viele tun es nicht und zuckeln dann auf der Linken Spur

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Ähm also bei mir schon. Ich habe in den letzten Monaten viel dazu gesehn / gelesen und ich habe aktuell 3 Probleme die gelöst werden müssen, damit ich mir so ein Gefährt als nächstes anschaffen KÖNNTE (in 2 Jahren)


    1. Reichweite - ich brauche nun mal 600km und ich 'tanke' nicht Nachts auf einem dunklen Parkplatz an der Autobahn. daher fahre ich auch mit meinem Diesel die Langstrecke, da der Mustang es auch nicht in einem Rutsch schafft.


    2. Ein Ladekonzept wie das ganze in maximal 5 Minuten erledigt ist


    3. Ein massiver Preissturz. Es ist ein Argument der E-Lobby, das viel weniger Teile usw. und günstigere Teile benötigt werden, warum sind die Preise dann so extrem hoch?!


    - Bevor es als Argument kommt - ich brauche keine 4 Plätze, aber schon einen nutzbaren Kofferraum (wie z.B. beim Mustang). Anhänger brauche ich nicht, Ich fahre gern schnell - wird ja auch bald verboten sein, von daher nicht mehr SO relevant ...

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  • Es kristallisiert sich immer mehr raus, daß es eigentlich gar nicht um Elektromobilität geht . . .


    Es ist ja auch ein schweres Thema.


    Meiner Ansicht nach sollten E-Autos auch ziemlich kritisch bedacht werden. Solange Ressourcen verwendet werden (Lithium seltene erden etc.) die nicht nachwachsen sehe ich es kritisch. Ich glaube nur BMW hat einen Motor entwickelt der ohne seltene Erden auskommt. Für alle anderen gilt: E-Autos machen zwar bei uns die Luft besser, zerstören dafür anderswo komplette Landstriche. Die Landstriche mit den Minen in Afrika wo die Ressourcen für die Batterien abgebaut werden leiden schrecklich, denn das Geld geht nicht ins Land, sondern nach China. Dafür bleiben verseuchte Gebiete mit gravierenden Folgen nicht nur für den Nachwuchs. Ja es gibt Minen wo auf Standards geachtet werden, aber in dem letzten Bericht darüber wollten sich die großen deutschen Autokonzerne nicht wirklich äußern, woher sie ihre Rohstoffe beziehen, es ist ja auch teilweise gar nicht nachvollziehbar, da es keine Lieferkettenrückverfolgung bis in die Mine und den Abbauen gibt.


    Ein weiterer Punkt den ich ziemlich schwer verdaulich finde in diesem Thema.


    Es sind bestimmt viele (nicht alle) die sich ein E-Auto kaufen ZUSÄTZLICH zu Ihrem Verbrenner. Ja klar vielleicht 50 % wird das E-Auto benutzt, da wird weniger Dreck ausgestoßen so fern es sich um grüne Energie handelt aber … es ist ein zweites Produkt was vorher nicht nötig war und in der Herstellung Ressourcen gekostet hat. Also zwei Autos, zweimal Ressourcen wovon 50 % unnötig sind nur um sich mal ökologisch fortzubewegen.


    Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke, aber dieser extra Konsum schadet mehr als wenn man nur den Verbrenner fährt, den der ist ja schon da. Anders ist es, wenn man einen alten, verschlissenen nicht mehr reparablen Wagen gegen E-Auto eintauscht. Dann ist man ökologisch. Mein 20 Jahre alter Wagen ist irreparable kaputt, Motorprobleme. Nun musste ich mir ein neues Auto anschaffen.


    Es wurde ein aktueller, neuer Diesel mit AdBlue als Kastenwagen. Ich glaube da bin ich ökologischer unterwegs im gesamten, als so viele andere die alle 3 Jahre Ihr Auto auswechseln oder noch schlimmer Ihre nicht alten Wagen ABWRACKEN!! und jetzt (zusätzlich oder solo) nen E-Auto in der Garage stehen haben.


    Bitte nicht falsch verstehen, jeder denkt anders und fühlt anders. Ich spreche nur für mich und möchte auch keinen direkt anklagen. Ich glaube nur, dass man E-Mobilität nicht als Eierlegendewollmilchsau ansehen sollte, sondern es einfach auch kritisch hinterfragen MUSS.

    Ich meine, Waldorf hin oder her, ich merke hier bei Dir kein Unterschied, Du bist ein ganz normaler Mensch.
    Zitat Scanboostar, 28.09.2020



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    • Offizieller Beitrag

    Ich sag ja. Phantasie ist nötig. Glaubst Du nicht, daß es andere Lösungen geben wird, genauso wie Blei im Sprit verschwunden ist? Ich wehre mich gegen Lösungen die erst mal den Strom verbrauchen, den man direkt verfahren könnte, um dann ein Produkt zu bekommen um es wieder zu wandeln.



    Zitat

    Solange Ressourcen verwendet werden (Lithium seltene erden etc.) die nicht nachwachsen sehe ich es kritisch.


    Du meinst so wie in Katalysatoren seit ewiger Zeit?



    ich sehe das sehr gelassen und bin sicher, daß es für alles Lösungen gibt.

  • "Meiner Ansicht nach sollten E-Autos auch ziemlich kritisch bedacht werden. Solange Ressourcen verwendet werden (Lithium seltene erden etc.) die nicht nachwachsen"


    Nun ich wüsste nicht das Öl ein Nachwachsender Rohstoff ist ;) ... Hast du mal die Ölfelder gesehen wie da das Öl raussprudelt und die ganze Landschaft verseucht? Oder Amerika wo Fraking das Grundwasser zum brennen bringt?


    " aber dieser extra Konsum schadet mehr als wenn man nur den Verbrenner fährt"


    Der extra Konsum ist warum unsere Wirtschaft überhaupt funktioniert und zwar, leider, in jeder Branche, mal davon abgesehen das ein Verbrenner gewisse Verschleißteile hat die ein E-Auto nicht hat.


    Generell ist viele was als Argument gegen das E-Auto aufgezählt wird 1:1 auch für den Verbrenner gültig nur will man es hier nicht sehen.
    Schönes Beispiel > Die Tankstelle 5km weiter hat 2 Cent günstigeren Sprit... auf dem Weg dahin verbrauch ich zwar mehr aber spar mir dann 2cent / liter.
    Man muss auch sagen das ein E-Auto aktuell einfach ein Exot ist, die Batterien können zu 95% recycelt werden ABER es gibt eben kaum solche Batterien und dadurch auch kaum Anbieter die das machen, der Schrottplatz von heute nimmt vielleicht in 10 Jahren Batterien auseinander.


    Jetzt dann kommen die neuen Batteriegenerationen mit der doppelten bis dreifachen Leistung (also ~ 5 Jahre) die LKW Studien sind alle mit Solarpanelen am Dach, Autos wie der Sion die sich selbst laden können usw. das kommt ja erst alles so langsam.

  • Dieses "Haar in der Suppe finden wollen" statt neuen Dingen einfach mal eine Chance zu geben bzw. zumindest dafür offen zu sein finde ich eigentlich typisch deutsch (leider).


    @buggy - ich habe einen richtigen Mustang


    Das erste Auto 1886 war kein Mustang. Das war eine umfunktionierte, dreirädrige Kutsche mit Lenkkurbel, Holzsitzbank, 1 Zylinder und 0,75 PS. Hätte man damals die Technologie totgeredet (zu langsam, zu unsicher, braucht Benzin das es nur in Apotheken gibt usw.), hätte es nie einen Mustang gegeben.

  • Ich lese recht viel über das Thema, gerade aktuell wegen meines Fahrzeugwechsels. Hier habe ich einen Bericht den ich angemessen finde, da er die diversen Aspekte berücksichtigt, die in die Rechnung einfließen sollten. Er ist zwar schon 2 Jahre alt und es haben sich bestimmt einige Werte verändert, aber im großen Ganzen finde ich ihn gut und informativ geschrieben.


    Spektrum.de


    Ich habe mich bewusst gegen ein E-Auto entschieden. Wie das in 15–20 Jahren ist, wenn mein neuer Gebrauchter seinen Dienst getan hat, werde ich dann ja sehen. Es geht ja immer weiter voran und die Ökobilanzen werden immer besser, aber für mich noch nicht gut genug.

    Ich meine, Waldorf hin oder her, ich merke hier bei Dir kein Unterschied, Du bist ein ganz normaler Mensch.
    Zitat Scanboostar, 28.09.2020



    Kindisch? Ich?
    Komm, Teddy, wir gehen!

  • Genz ehrlich? - Der Sion wäre, wenn er so funktioniert wie es da steht der erste E-Wagen der fast alle Probleme beseitigt! - Daumen hoch. Jetzt noch etwas größere Akkus für die Langstrecke und er wird echt eine Option. Gibt es Erfahrungswerte ob die Angaben auch stimmen?

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    Auch der Handel sind nur Menschen ;)

  • Man wird immer genügend Argumente gegen etwas finden, wenn man sich damit nicht beschäftigen will (oft aus purem Beharrungsvermögen)


    Selbst altgediente Außendienstler haben nach 5-minütiger Einweisung und weiteren 5 Minuten Probefahrt mit einem richtigen E-Auto ohne zu zögern die Fahne gewechselt, weg von Diesel, hin zu Tesla.


    Aber man kann sich natürlich auch die nächsten 10 Jahre noch von den konventionellen Autobauern nach Strich und Faden verarschen lassen, geht auch.
    Es gibt von interessierter Seite so viel absichtliche Falschinformationen hinsichtlich Umweltverträglichkeit (siehe auch Buggys Post), es ist mit etwas Aufwand verbunden, sich selbst ein objektives Bild zu machen.


    Was mir tierisch auf den Geist geht:
    Bei E-Autos wird jede Kilowattstunde für die Herstellung vorgerechnet. Beim klassischen Verbrenner hingegen wird so getan, als wären die Stinker die sauberste mögliche Lösung, kommen gleich nach dem Fahrrad. Kein Wort vom Ressourcenverbrauch im vergleichsweise riesigen Motor, Ölbedarf, auszutauschende Teile, Bremsbeläge, Kobalt und seltene Erden im Katalysator (regelmäßig anfallender Sondermüll) und last but not least Benzin oder Diesel: Von der Förderung über die Raffinierung, x-mal Transport (Pipelinebrüche, havarierte Ölquellen, Tankerunglücke, verdreckte Strände, Ölsande, Fracking usw.) bis hin zur Verbrennung von zig Millionen Tonnen mit Gestank und Hitzeentwicklung in den Kfz dieser Welt.


    Ach, fast noch vergessen: Die Container- und Kreuzfahrtschiffe sind ja "eh noch viel schlimmer, da müsste man was machen":
    Diese Schiffe fahren noch großteils mit Schweröl, ja. Schweröl entsteht jedoch als Abfallprodukt bei der Herstellung von Benzin und Diesel und muss irgendwie entsorgt werden, vergraben geht ja nicht. Deshalb ist Schweröl auch so billig und deshalb ist Schweröl auch überhaupt erst interessant für die Nutzung in Schiffsmotoren. Nicht, weil das Zeug so einen tollen Energiegehalt hat oder sonstige tollen Eigenschaften. Nein, nur weil`s billig und in riesigen Mengen vorhanden ist.


    Fakt: Ohne Herstellung von Benzin und Diesel auch kein irgendwie zu entsorgendes Schweröl


    Mein Tipp: Macht eine Probefahrt mit einem richtigen E-Auto und probiert es einfach mal aus. Bitte keine Hybridkiste mit 60 km elektrischer Reichweite, das ist völliger Käse.


    Die Zeiten, in denen man generell im Tiefflug auf der linken Spur unterwegs ist, sind eh vorbei bzw. bald vorbei.



    Gruß,


    Mario



    P.S.: Rico, kannst draufhauen 8)

  • Na ich hoffe doch mal, dass es nicht vorbei ist mit freien Autobahnen - ich hoffe die grünen landen irgendwo ferner liefen, dann haben wir noch eine Wirtschaft ;)


    Ich habe immer gesagt meine Probleme sind Reichweite und Tanken. Der Sion scheint eines behoben zu haben (zum Teil). Ein Fahrzeug - egal ob Tesla oder FantasieCar (um einen Namen zu geben) kommt bei mir nicht in die Frage, da ich nun mal keine Lust auf ewiges Laden habe und keinen festen Parkplatz / Garage. - Die Produktion von jeder Art Industrie ist nicht gute für Die Umwelt - einzig glaube ich nach wie vor nicht, dass Deutschland auf die Internationale Umweltverschmutzung einen Einfluss hat :)

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    einzig glaube ich nach wie vor nicht, dass Deutschland auf die Internationale Umweltverschmutzung einen Einfluss hat

    das ist eben belegt und wird weiter schön ignoriert. ich frage mich ehrlich, was genau eintreten muss, daß der Glaube Wissen weicht. Wo genau ist die Schmerzgrenze, daß einem das rasen auf der Autobahn nicht mehr wichtiger ist als unsere Gesamtsituation.

  • Also mein E-Auto fährt problemlos, die Förderung war 2 Wochen nach Zulassung da und wenn der nächstes Jahr getauscht wird kommt wieder ein E-Auto. Dann wahrscheinlich Peugeot e-208 oder e-2008. steht noch nicht ganz fest. Man(n) kann alles kaputt reden, meist sind das die, die es nur vom Reden her kennen.

    Viele Grüße aus Halle / Saale.


    :D Blasen zieht die Sonne raus!

  • Wir haben einen Anteil von 2% am Co2 ausstoß, das entspricht ca. dem Volumen der neu gebauten Kohlekraftwerke in China. Also wenn ich hier sagen muss wir retten das Klima hat das in der Tat keinen Sinn zu diskutieren. Das mit den E-Autos bleibe ich dabei - wenn in die Richtung des Selbstladenden Autos weiter gemacht wird KANN das was werden ...

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